Unter der Synchronisation von Zellen versteht man die Arretierung der Zellen in einer bestimmten Phase des Zellzyklus. Bei den meisten methodischen Ansätzen werden die Zellen in der G0-Phase arretiert, um den Wiedereintritt in den Zellzyklus aus dem Ruhestadium (G0) und - unter genau definierten experimentellen Bedingungen - den simultanen Übergang in nachfolgende Phasen des Zellzyklus, d.h. G1- und S-Phase, zu ermöglichen.
Nachdem man die Zellen durch Serumentzug über eine bestimmte Zeit hat "hungern" lassen - sie verharren dann in der G0-Phase -, treten sie synchron wieder in den Zellzyklus ein, wenn sie in serumhaltiges Kulturmedium (10 % FCS) überführt werden. Mithilfe des xCELLigence Systems wurde der optimale Zeitpunkt für den Wiedereintritt arretierter MuSC-E8-Zellen in den Zellzyklus bestimmt.
Nach Ansicht der Autoren bietet der xCELLigence Zellanalysator eine sehr hilfreiche Methode, um die einzelnen Parameter bei der Kultur von Vorläufer-Zelllinien detailliert beschreiben und optimieren zu können. Insbesondere die Synchronisation von Zelllinien durch Überführung in das Ruhestadium mittels Serumentzug kann mit dem xCELLigence System im Vergleich zu herkömmlichen Methoden wie Endpunkt-Proliferationsassay oder durchflusszytometrische Messung des DNA-Gehalts wesentlich effizienter und komfortabler optimiert werden.
Weitere Informationen über die Technologie des xCELLigence Zellanalysators finden Sie unter www.xcelligence.roche.com.