„Bei der Herstellung von Großwälzlagern gilt es einiges zu beachten, damit der Endkunde ein optimales Produkt erhält“, weiß Martin Stremmel, Product Manager bei Rodriguez. „Natürlich legen unsere Kunden gerade im Bereich dieser speziellen Lager großen Wert auf eine hohe Lebensdauer der Komponenten.“ Fertigungsseitig erreicht Rodriguez dies durch eine entsprechend leistungsstarke und präzise Bearbeitung der Laufbahnen und Verzahnungen sowie einer genauen Steuerung des induktiven Härteprozesses. Das größere Potenzial steckt jedoch im Engineering: Durch die individuelle Berechnung von Laufbahnen und Verzahnungen sowie der dynamischen Lastsimulation mittels Finite-Elemente-Methodik (FEM), die Rodriguez in Kooperation anbietet, ist ein Optimum an Leistungsfähigkeit gewährleistet. Lebensdauerverlängernd wirken auch optimal ausgewählte Schmierstoffe, richtig ausgelegte Wartungsintervalle sowie ein technischer Support auch nach Auslieferung und während des Betriebes der Lagerkomponente – bei Rodriguez ist all das selbstverständlich.
Das entsprechende Know-how ist bei Großwälzlagern auch deshalb so wichtig, weil die massiven Komponenten oftmals Sonderanfertigungen sind. In vielen Anwendungen kommen Standardlager von vornherein nicht infrage – sei es aus konstruktiven oder wirtschaftlichen Erwägungen. Zudem wird oft nicht nur eine außergewöhnliche Baugröße benötigt, sondern die Lager müssen auch spezielle Anforderungen erfüllen. Rodriguez hat bereits zahlreiche maßgeschneiderte Lösungen konzipiert und realisiert, die unter anderem in der Braunkohleförderung und im Offshore-Bereich zum Einsatz kommen. „Wir liefern auch kurzfristig kundenspezifische Sonderausführungen nach Maß“, so Martin Stremmel abschließend. „Unser individuelles Engineering ermöglicht die Konstruktion von Prototypen und die Lieferung von baugleichen Ersatzteilen für bestehende Maschinen.“