Während der einjährigen Projektphase arbeiten die Teilnehmer mit externer Hilfe aktiv daran, das betriebliche Umwelt- und Energiemanagement zu optimieren. Angeboten werden unter anderem Workshops, Vor-Ort-Beratungen, Arbeitsmaterialien sowie Hilfe bei der Konzeption und Umsetzung der Maßnahmen. „Der Austausch unter den Teilnehmern im Rahmen der Zwischenbilanz war für uns sehr wertvoll“, so Nicole Dahlen, Geschäftsführerin von Rodriguez. „Wir konnten hier neue Ideen und Impulse mitnehmen.“
Das Ziel des Progamms ist es, Kosten einzusparen, indem Ressourcen effizient genutzt werden. Auf diesem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Effizienz hat Rodriguez schon einige wichtige Schritte gemacht: So konnte durch eine Müllentsorgung in größeren zeitlichen Abständen eine direkte Kostenersparnis erzielt werden. Zudem stellt Rodriguez nach und nach auf den digitalen Rechnungsversand um – dadurch ergeben sich sowohl eine Kosten- als auch CO2-Ersparnis. Nicht zuletzt werden in der Produktion nunmehr Stoff- statt Papiertücher zu Reinigungszwecken verwendet, was zu einer Reduzierung des Papiermülls führt.
Das Beratungsprogramm ÖKOPROFIT verhilft Betrieben und Einrichtungen zu einem praktikablen und zugleich hoch effizienten Umweltmanagementsystem. Das Ziel ist es, ökologischen Nutzen und ökonomischen Gewinn zu vereinbaren. In diesem Jahr erreicht ÖKOPROFIT das 20-jährige Projektjubiläum. Bereits 100 Betriebe der StädteRegion Aachen haben das Programm absolviert. Nordrhein-Westfalen gilt als Vorreiter bei der Umsetzung und weist zusammen mit Bayern die höchste Teilnehmerdichte innerhalb der Bundesrepublik auf. Das Programm ÖKOPROFIT wird 2023 in eine Folgerunde starten, interessierte Betriebe können sich jetzt schon anmelden.