Seit fast vier Jahrzehnten findet man den für die Prüfung von Flugzeugfelgen entwickelten EloWheel von Rohmann in Wheel-Shops von namhaften Firmen im MRO-Bereich auf der ganzen Welt. Eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält und die Rohmann mit der aktuellen Ausführung der Prüfanlage weiterführen möchte. Hochwertige Komponenten, eine stabile Stahlkonstruktion und das neueste Prüfgerät von Rohmann – das ELOTEST PL600 – kommen zum Einsatz. Sehr großer Wert wurde dabei auch auf die Sicherheit des Anwenders gelegt.
Die in MRO Unternehmen – Maintenance Repair and Overhaul - eingesetzte Felgenprüfanlage lässt sich trotz ihrer Komplexität leicht bedienen. Neu ist die Drehteller-Positionierung auf Fehlstellen, die mittels Servoantrieb und Axial-Positionslaser erfolgt. Die Felgenhälften können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 U/min geprüft werden. Eine exakte Linearführung mit einer hochwertigen Achs-Motorsteuerung ermöglicht eine vibrationsfreie Sondenführung. Mittels der Zweifrequenzprüfung, hoch- und niederfrequent, lassen sich mit einer Doppelsonde oberflächenoffene und -nahe Fehler in einem Arbeitsgang prüfen.
Mit dem EloWheel können Felgenhälften mit einem Durchmesser von bis zu 800 mm geprüft werden. Die dazugehörige „ScanAlyzer“-Software wurde ebenfalls von Rohmann entwickelt. Diese Software ermöglicht es, die Prüfergebisse inklusive C-Scan zu dokumentierten, auszudrucken und im Datenbankformat zu archivieren. Somit erhält jede Felge einen eigenen Lebenslauf, der jederzeit verfolgt und abgerufen werden kann. Die Auslegung der Prüfmechanik erlaubt dabei Prüfungen mit höchstem Durchsatz und stellt die geforderte Prüfauflösung sicher.
Auch wenn die Luftfahrtbranche im Moment durch die Corona-Krise schwer gebeutelt ist, bleibt die Wartung für sie weiterhin ein wichtiges Thema. Das zeigt sich bei Rohmann in einer ununterbrochenen Nachfrage nach dem EloWheel. Bereits in den ersten sechs Monaten konnten drei neue Anlagen an Kunden im In- und Ausland ausgeliefert werden.