Der dreiteilige Vollauszug Telescopic Rail DEF43Z besteht aus einem Mittelelement und zwei Läufern, die mittels eingefräster Verzahnung und einem Ritzel miteinander synchronisiert sind. Ohne Veränderung der Produktdimensionen ist es gelungen, für die Automation positive Eigenschaften zu integrieren. Durch die Synchronisation ist die Postion des Zwischenelements nun bestimmt. Die Belastung auf die internen Anschläge kann bis auf ein Minimum reduziert und somit Verschleiß und Geräuschentwicklung vermieden werden. Die Befettung der Verzahnung und des Zahnritzels erfolgt über zwei eingebrachte Schmierkanäle. Das Zwischenelement verfügt über Anschlussbohrungen zur Aufnahme von Antrieben wie Pneumatikzylinder oder Elektroantriebe, um die Teleskopschiene automatisiert ein- und auszufahren. Anwendungsabhängig können Verfahrgeschwindigkeiten von maximal 0,8 m/s realisiert werden. Der ausführbare Hub ist durch die nötige Überschneidung der Verzahnungen reduziert und beträgt ca. 93 % der geschlossenen Teleskoplänge. Im Gegenzug weisen die synchronisierten Teleskope eine höhere Tragzahl auf als die nicht synchronisierten Auzüge.
Volle Länge bei reduzierten Kosten
Durch die Synchronisation der Teleskopführung können die Antriebe kleiner dimensioniert werden. Zur Erreichnung des Vollhubes beim Teleskop benötigt der Antrieb nur 50 % der Ausfahrlänge. Dies reduziert die Betriebskosten und erhöht die konstruktiven Möglichkeiten. Die Teleskopschienen für den universellen Einsatz in Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Logistik werden aus kaltgezogenem Kohlenstoffstahl gefertigt. Die Laufflächen sind induktiv gehärtet und die Kugeln bestehen aus gehärtetem Wälzlagerstahl. Diese Materialkombination sichert einen verschleißarmen Betrieb und damit eine lange Lebensdauer der Telescopic Rail DEF43Z.