Eine Verpackung muss mehrere Anforderungen erfüllen: Ihren Inhalt schützen, ihn sicher von A nach B bringen oder Produkte durch ein ansprechendes Design ins rechte Licht rücken. Vor allem muss eine Verpackung heutzutage jedoch eines können: Nachhaltigkeit.
Dabei schließen sich Kunststoffverpackungen und Nachhaltigkeit nicht aus. Im Gegenteil. Denn durch Kunststoffverpackungen werden Ressourcen geschont. Und das nicht nur bei Lebensmitteln, die dadurch länger haltbar bleiben. Auch andere Konsumgüter, die zur Herstellung wertvolle Ressourcen benötigen, profitieren von Verpackungen, die sie sicher vor Beschädigungen schützen. Denn Produktschutz bedeutet Klimaschutz.
Der „Gelbe Sack“ – mehr als nur Abfall
Einen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit geht man mit Verpackungen, die aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) gefertigt sind. Sie bestehen aus Kunststoffabfällen von Privathaushalten, gesammelt im „Gelben Sack“. Der Kunststoffabfall wird von anderen Stoffen getrennt, in der Größe differenziert, nach Kunststoffart sortiert, gemahlen, gewaschen, geschmolzen, gefiltert und wieder granuliert und so in neue wertvolle Ressourcen umgewandelt. Die Verwendung von PCR ermöglicht einen nachhaltigen Ansatz im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgedankens.
Nachdem rose plastic Anfang 2020 aus Zuckerrohr gefertigte Kunststoffverpackungen auf den Markt brachte, folgt nun im nächsten Step die Verpackungslösung auf Basis von Rezyklat.
Gemeinsame Werte und Ziele
Für das Familienunternehmen, das mittlerweile in dritter Generation inhabergeführt ist, stehen Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln im direkten Zusammenhang mit den Unternehmenswerten. Gleiches gilt für die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Als langjähriger Kunde verpackt der Spezialist für Montage- und Befestigungsmaterial seine Produkte unter anderem in den Verpackungslösungen von rose plastic.
Doch es sind nicht nur die Werte, welche die zwei Unternehmen verbinden. Gegründet als kleine Ein-Mann-Betriebe, wuchsen beide im Laufe der Jahre zu Marktführern an. Was also liegt näher, als mit den Verpackungslösungen aus Rezyklat gemeinsam ein nachhaltiges Projekt zu starten?
Rosinen rauspicken? Nicht gewünscht
Die Linie, die sowohl rose plastic als auch Würth dabei fahren, ist klar. „Wir haben den ehrlichen Anspruch, etwas zu verändern“, sagt Thorsten Kircher, Leiter Vertrieb und Marketing bei rose plastic. Deshalb wird aus dem „Gelben Sack“ auch all das genommen, was drin ist. „Wir picken uns keine Rosinen raus“, bestätigt Kircher. Dafür nimmt man gerne in Kauf, dass die Verpackungen grau sind oder einen leicht wahrnehmbaren Geruch haben. All das zeige vielmehr, dass die Nachhaltigkeit wirklich im Vordergrund stehe, so Kircher. In der Funktionalität unterscheide sich die PCR-Verpackung nicht von denen aus herkömmlichen Materialien gefertigten.
Bei Würth trifft rose plastic mit diesem Konzept auf offene Ohren. Denn auch hier sucht man immer wieder neue Wege, nachhaltig zu arbeiten und sich dabei gleichzeitig auf die Unternehmenswerte zu stützen. Seinen Kunden Produkte in PCR-Verpackungen von rose plastic anbieten zu können, fügt sich wie ein Puzzlestein in das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens. Dabei steht auch bei Würth der Anspruch an ehrliche Verpackungslösungen im Focus. Zwar besteht generell die Möglichkeit, das Material bei der Verarbeitung einzufärben, doch auch auf diesen Schritt verzichtet Würth im Sinne der Nachhaltigkeit – und setzt noch eines obendrauf: Selbst die Etiketten, die wichtige Informationen zum Produkt tragen, sind zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff und werden mit ökologisch unbedenklichem Klebstoff aufgebracht. Damit war es sogar möglich, die neuen Verpackungen nach Cradle to Cradle zertifizieren zu lassen.
In mehreren Schritten zum Ziel
Das Thema Nachhaltigkeit ist für rose plastic nicht erst seit den kontroversen Diskussionen um Kunststoffverpackungen aktuell geworden. Das Unternehmen verfolgt einen mehrdimensionalen Ansatz. So helfen etwa ausgereiftes Produktdesign oder effiziente Prozesse dabei, schonend mit Energie und Rohstoffen umzugehen. Beispielsweise verwendet das Unternehmen für die Herstellung seiner Verpackungen schon lange ausschließlich vollständig recycelbare Kunststoffe. Sie werden während der Herstellung nicht vermischt und sind so wiederverwendbar. Dieses Vorgehen sichert eine interne Recyclingquote von annähernd 100 Prozent.
Bei rose plastic ist man auch weiterhin offen für neue Möglichkeiten und Entwicklungen. Als familiengeführtes Unternehmen ist man zukünftigen Generationen verpflichtet. Daher engagiert sich rose plastic auch weiterhin intensiv und gerne für die ökologische Nachhaltigkeit.
Weitere Informationen gibt es unter www.rose-plastic.de