Das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Porta Westfalica produziert seit Jahrzehnten Ex-Gehäuselösungen für die chemische und petrochemische sowie die Öl- und Gas-Industrie. Alle Gehäuse für diese Einsatzgebiete entsprechen den Vorgaben der ATEX- und der IECEx-Richtlinie für die Ex-Zonen 1 und 2 im Gas-Explosionsschutz und für die Zonen 21 und 22 im Staub-Explosionsschutz. Darüber hinaus sind die Ex-Gehäuse z. B. für die Verwendung in den USA (UL), Großbritannien (UKCA), Brasilien (INMETRO), Südafrika (Explolabs) und China (CCC) zugelassen
ROSE Systemtechnik fertigt seine explosionsgeschützten Gehäusesysteme aus Aluminium, Polyester und Edelstahl. Je nach Anwendung und Einsatzgebiet sind die Gehäuse mit unterschiedlichen Schutzkonzepten (Zündschutzarten) erhältlich. Die Bandbreite an Ausführungen reicht von eigensicheren Varianten (Ex i) bis hin zu den druckgekapselten Gehäusen (Ex d) der Serien EJB, IJB, GUB und TBE.
Gehäusesysteme von ROSE Systemtechnik schützen in der Wasserstoff-Industrie u.a. die Regelungstechnik von Gasreinigern, Gaskühlern, Gasverdichtern und Wasseraufbereitungssystemen. Die ATEX-Gehäuse sind in verschiedenen Zündschutzarten erhältlich, z. B. in den Ausführungen Ex e, Ex i und Ex d. Bei den Gehäusen der Zündschutzarten Ex e und Ex i werden die Bauteile so ausgelegt, dass keine Funken entstehen können. Gehäuse der Zündschutzart Ex d verfügen über eine Druckkapselung: Sie sorgt dafür, dass sich eine Explosion im Gehäuse-Innern nicht nach außen ausbreiten kann. Funken, Flammen und heiße Gase werden zudem durch einen Zündschutzspalt so weit abgekühlt, dass sie eine möglicherweise explosionsfähige Atmosphäre in der Umgebung nicht mehr entzünden können.
Da die Ex d-Gehäuse bereits einen sehr hohen Explosionsschutz bieten, ist in ihrem Inneren darüber hinaus die Verwendung ganz normaler Bauteile ohne Ex-Zertifizierung erlaubt. Der Anwender kann also aus der gesamten Bandbreite an Automatisierungskomponenten auswählen, die am Markt erhältlich sind.