Infotresen in Container-Format
Zentraler Anlaufpunkt für die Besucher sind drei große Servicetheken, die im Eingangsbereich, in der Kinderbibliothek und in der zweiten Etage zu finden sind. Dort erhalten die Gäste individuelle Hilfe und Beratung. Die weißen, kubischen Infotresen aus Mineralwerkstoff sind in ein auffälliges gelbes Container-Setting eingebettet, da das Gebäude einst als Logistikzentrum diente. Große Schriftzüge mit „Information“ bzw. „Frag mich!“ sind über jeder Thekenanlage angebracht und erleichtern das Auffinden.
Jeder der drei Tresen bietet ausreichend Platz zur zeitgleichen Beratung mehrerer Personen. Darüber hinaus sind sie barrierefrei mit abgesenkten Bereichen ausgestattet. Hohe und flache Abschnitte werden durch schräg verlaufende Fronten verbunden. In diesen Schrägen befinden sich eingelassene Einsteckfächer für Flyer. Taschenablagen sind unmittelbar an der Front angebracht. Die einzelnen Thekenanlagen sind jeweils von allen Seiten geschlossen und bieten den Mitarbeitern einen geschützten Arbeitsbereich. Der Mineralwerkstoffspezialist Rosskopf + Partner war für die Konstruktion, Fertigung, Logistik und Montage der weißen Servicecounter verantwortlich. Mit den gesamten Tresenanlagen in Containeroptik war Jaeger Möbel Plus beauftragt.
Vorzüge von Mineralwerkstoff in Bibliotheken
An den hochfrequentierten Beratungsinseln ist Mineralwerkstoff eine besonders gute Wahl. Die seidenmatte Oberfläche verleiht den Tresen eine hochwertige Optik sowie eine angenehme Haptik. Das porenlose Material wird fugenlos verarbeitet. Somit gibt es keine Spalten, in denen sich Bakterien und Schmutz festsetzen können. Deshalb ist Mineralwerkstoff äußerst hygienisch und pflegeleicht. Als Verbundwerkstoff ist er robust und widerstandsfähig. Sollten schwere Bücherkörbe, Rucksäcke oder harte Gegenstände wie Schlüssel nach langer Zeit doch einmal Gebrauchsspuren hinterlassen, lässt sich Mineralwerkstoff aufarbeiten.
Die neue Zentralbibliothek
Die Neuausrichtung der Zentralbibliothek Düsseldorf geht mit einem Standortwechsel einher. In den vergangenen drei Jahren baute die Stadt Düsseldorf das ehemalige Logistikzentrum der Post am Bahnhofsvorplatz zum Kulturhotspot KAP1 aus. Heute befindet sich neben der Bibliothek auch das Forum Freies Theater in dem Gebäude.
Die Bibliothek erstreckt sich über zwei Etagen mit mehr als 12.000 Quadratmetern. Den Besuchern stehen über 300.000 Medien, 600 Arbeitsplätze, freies WLAN, ein Café, Gruppen- und Veranstaltungsräume und ein eigener Kinder- und Jugendbereich zur Verfügung.
Die untere Etage bildet das Herz der Zentralbibliothek. Die offene Gestaltung lädt Besucher zum Verweilen ein und fördert den Austausch untereinander. Die obere Etage dient vorrangig als Lern- und Arbeitsort. Hier stehen Literatur und Recherche im Fokus. Sie ist als „Gehirn“ der Bibliothek konzipiert. Bei der Gestaltung setzte das Büro Schrammel Architekten aus Augsburg auf ein ausgewogenes Farb- und Lichtkonzept, das eine harmonische Raumgestaltung ermöglicht.
Projektbeteiligte
Kunde
Jaeger Möbel Plus GmbH + Co KG Schmallenberg
Im Brauke 11
57392 Schmallenberg
Entwurf
Schrammel Architekten Stadtplaner PartGmbB
Zeuggasse 7
86150 Augsburg
Bauherr
Landeshauptstadt Düsseldorf
https://www.rosskopf-partner.de/referenzen/zentralbibliothek-duesseldorf/