Frau Stefanie Krenzlin, als Vertreterin des pharmazeutischen Unternehmens Rottendorf, untersucht mit sechs weiteren öffentlichen und industriellen Partnern geeignete Wirkstoffe zur Therapie von Tumorerkrankungen. Primäre Ziele sind die Ausweitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Entwicklung innovativer Arzneiformen. Daneben trägt das Projekt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Pharmaindustrie im Bereich der Nanotechnologie, zu stärken.
In der Vergangenheit wurden bereits geeignete Wirkstoffe zur Tumorbehandlung erforscht und am Markt zugelassen. Photostabilisatoren gelten hierbei als innovative, und daher viel versprechende, Klasse von Wirkstoffen. Die Besonderheit dieser Wirkstoffklasse liegt in der spezifischen Wirksamkeit. Die aufgenommenen Photosensibilisatoren werden gezielt durch Laserlicht aktiviert und zerstören die Tumorzellen. Somit kann die Schädigung gesunder Zellen minimiert werden.
Im Mittelpunkt jeder Tumortherapie steht der Patient. Daher soll im Rahmen dieses Forschungsprojektes die übliche mit Schmerz verbundene Injektion der Photosensibilisatoren durch die erleichterte Einnahme in oraler Form ersetzt werden. Darüber hinaus kann auch die Zeitdauer der stationären Behandlung verringert werden.
Mit Hilfe von Wirkstoffen der Klasse der Photosensibilisatoren stellt sich die Projektgruppe der Herausforderung, eine feste orale Formulierung zu entwickeln. Ziel ist es, die unerwünschten Nebenwirkungen bei guter Bioverfügbarkeit zu reduzieren. Um schließlich eine Markttauglichkeit gewährleisten zu können wird Rottendorf innerhalb des Projektes, dank seiner Erfahrung in der industriellen Herstellung, nach der Entwicklungsphase auch für das Upscaling verantwortlich sein. Die ausgesprochen umfangreiche Expertise der Rottendorf Pharma GmbH im Bereich der pharmazeutischen Entwicklung fester Darreichungsformen, sowie das neue GMP und FDA gerechte Entwicklungs und Upscaling Center, bieten beste Voraussetzungen zur Teilnahme an diesem Projekt.