Das System sieht ein flexibles Fertigungskonzept vor: Geplant sind ein vorgeschaltetes Containermischsystem, mehrere gravimetrische Dosierungen sowie eine Unterwasser- und Stranggranulierung. Auch Seitendosierungen für die schonende Einarbeitung von scherempfindlichen Pigmenten und Funktionsadditiven sind in der Planung enthalten. Damit wird ROWA Masterbatch seinen Kunden weiterhin ein breites Spektrum an polymerspezifischen Masterbatches anbieten können.
Im Technikum wird zudem eine hochmoderne Flachfolienanlage aufgebaut. Mit einer Düsenbreite von 250 Millimetern und der Möglichkeit zur Coextrusion ist sie für die Herstellung von mehrschichtigen Verpackungsfolien ideal geeignet. Zudem erlaubt es die Anlage, weitere Entwicklungsprojekte in Zusammenarbeit mit den Kunden voranzutreiben.
Bereits im vergangenen Jahr hat ROWA Masterbatch den gesteigerten Anforderungen Rechnung getragen und sowohl in Produktion als auch ins Technikum investiert. So wurden Anlagensteuerungen auf Siemens S7 umgestellt und damit modernisiert. Für eine höhere Flexibilität bei der Herstellung komplexer Rezepturen sorgt nun die gravimetrische Flüssigkeitsdosierung, die an verschiedenen Produktionsanlagen einsetzbar ist. Im Technikum wurden zudem Wechselkassettenwerkzeuge für Spritzgießmaschinen angeschafft, die zur Verarbeitung von anspruchsvollen Kunststoffen mit Werkzeugtemperaturen von bis zu 140 °C geeignet sind.