Für die Lackierung von polyolefinischen Kunststoffen wie
Polypropylen ist der Einsatz von Chlorierten Polyolefinen (CPOs) aufgrund ihres sehr guten Adhäsionsvermögens seit Langem bewährt. In vielen Bereichen werden zunehmend höhere Anforderungen an Lacksysteme gestellt. Eine gute Haftung zum Kunststoff-Substrat ist eine Grundvoraussetzung, aber häufig muss die Lackbeschichtung auch beständig gegen mechanische und chemische Einflüsse (zum Beispiel Kraftstoff, Wasserdampfstrahl) sein. Viele CPOs, die für Kunststofflackierungen eingesetzt werden, weisen ein Mw im Bereich von 40.000 bis 70.000 auf. Tendenziell führt der Einsatz von CPOs mit höheren Molekulargewichten zu einer besseren Chemikalienbeständigkeit. So hat sich das Standardprodukt TRAPYLEN® 145 S (Mw ca. 110.000, Chlorgehalt ca. 15 Prozent) sehr gut in Primer-Anwendungen bewährt. Bedingt durch die maximale Löslichkeit von etwa fünf Prozent in Xylol ist das Einarbeiten von TRAPYLEN® 145 S in Lacksysteme oder das Formulieren von pigmentierten Primern allerdings schwierig.
Das neue TRAPYLEN® löst diese Herausforderung: In Xylol kön-nen Lösungen bis zu einem Festkörpergehalt von 20 Prozent dargestellt werden und ermöglichen einen breiteren Spielraum für Formulierungen.