In Außenanwendungen wird Acrylglas häufig im Fensterbau, Fassadenbau und zur Herstellung von Werbeflächen und Firmenschildern eingesetzt. Im Innenbereich kommt es unter anderem bei Raumteilern, Acrylglas-Möbeln und unterschiedlichsten Dekoartikeln zum Einsatz. Aber auch in der Automobil-Industrie, in der Luftfahrttechnik und bei der Schmuckherstellung erfährt dieser Kunststoff mehr und mehr Nachfrage – und das aus guten Gründen:
Acrylglas ist im Vergleich zu Silikat-Glas halb so schwer, sehr bruchsicher und stabil. Es handelt sich um einen lichtdurchlässigen und UV-stabilen Kunststoff, der Wärme isoliert sowie frost- und hitzebeständig ist. Zudem hält PMMA beim Einsatz im Außenbereich jahrelang Witterung stand, ohne zu vergilben oder spröde zu werden.
Aufgrund dieser nachhaltigen Eigenschaften wird der Kunststoff in vielen Bereichen immer mehr eingesetzt werden und gilt als zukunftsweisend – schließlich ist ein Nachteil gegenüber Glas die geringe Kratzfestigkeit. Diese kann nun durch ein polymerspezifisches Masterbatch deutlich erhöht werden.
Zur Beurteilung der Kratzbeständigkeit von Kunststoffformteilen wurden je nach Anwendung und Oberflächentyp verschiedene Prüfmethoden entwickelt. ROWA Masterbatch wählte die Gitterschnittprüfung, bei welcher eine Prüfspitze unter definierten Krafteinwirkungen und Rasterabständen über die Oberfläche geführt wird. Zur Beurteilung der Kratzbeständigkeit können die Breite, die Tiefe und die Sichtbarkeit der mit der Prüfspitze erzeugten Kratzer herangezogen werden. Die mikroskopische und visuelle Auswertung ergab, dass die ohnehin schon hohe Kratzfestigkeit von PMMA (unter den thermoplastischen Kunststoffen verfügt PMMA über die höchste Kratzfestigkeit) sich mit ROWALID SR Masterbatches signifikant verbessern lässt. Kunden können Standard-Produkte mit diesem neuen Anti-Scratch Masterbatch additivieren.