Bei der Umfrage gab ein Großteil der 540 Befragten (93 Prozent) an, zu wissen, was ein Trojaner ist. Fast die Hälfte - 47 Prozent - wiederum war besorgt, sehr besorgt oder äußerst besorgt, von einem Trojaner infiziert zu werden.
Noch alarmierender ist aber vielleicht die Tatsache, dass mehr als einer von drei Befragten schon einmal einen Computer benutzt hatte, der von einem Trojaner infiziert war. Wiederum 60 Prozent davon wurden sogar mehr als einmal Opfer eines Trojaners. Da Trojaner im Hintergrund operieren und dem Anwender daher kaum auffallen, ist anzunehmen, dass die Zahl der Betroffenen weitaus höher ist.
Um nun sowohl Anwender als auch Finanzinstitute über die Gefahren von Trojanern aufzuklären, stellt RSA heute seine erste deutsche Webseite vor, die sich ganz spezifisch mit diesem Thema befasst. Sie informiert über die Operationsweise eines Trojaners, die neuesten Techniken von Betrügern, die Möglichkeit, wie man verhindern kann, von einem Trojaner infiziert zu werden und die Schritte, die man unternehmen sollte, wenn man einen Trojaner auf seinem Rechner feststellt. Zusätzlich findet man auf der Webseite einen Test, bei dem man seine Kenntnisse über Trojaner und Online-Betrügereien überprüfen kann.
Vertrauen spielt eine sehr große Rolle im Internet sowie die Tatsache, ob ein Konsument sich bei seinen Online-Transaktionen sicher genug fühlt. Ein Großteil der Befragten - 70 Prozent - gab an, dass sie Online-Banking oder Kreditkartenzahlungen über das Internet durchführen. Eine große Anzahl der Befragten (43 Prozent) war allerdings nicht davon überzeugt, dass ihr jeweiliges Bankinstitut sich ausreichend um die Sicherheit von Online-Banking bemüht.
"Obwohl es eine so große Anzahl von Infektionen durch Trojaner gibt und so viele Menschen besorgt sind, einem solchen Betrug zum Opfer zu fallen, wird die Bequemlichkeit des Online-Bankings bei vielen Verbrauchern für eine Nutzung sprechen", sagt Frank Müller, Marketing Manager DACH bei RSA. "Für andere wiederum wird die Gefahr einem Trojaner zum Opfer zu fallen, zu groß sein und sie werden für sich gegen das Online-Banking entscheiden. Wir möchten mit unserer Webseite www.trojanerneindanke.de denjenigen helfen, die bereits finanzielle Transaktionen über das Internet ausführen und denen, die dies gerne tun würden, und zwar ohne Angst vor Trojanern. Wir unterstützen zudem Finanzinstitute, ihre Maßnahmen richtig und effizient einzusetzen, um ihre Kunden zu schützen und ihr Geschäft online weiter auszubauen und somit auch ihr Wachstum zu sichern."