Motiviert durch die Dachziegelhersteller, die bereits akustische Prüftechnik von RTE für die Erkennung von Rissen einsetzen, bietet RTE in dieser Branche nun auch Gesamtsysteme mit integrierter optischer Prüfung an. Aber auch über diesen Markt hinaus gibt es eine Vielzahl von Anwendungen, beispielsweise in Gießereien und Schmieden. Die Stärken beider Systeme werden dabei kombiniert. So kann die Kamera nicht in das Innere des Prüflings sehen, die Klangprüfung kann jedoch „hinein hören“. Andererseits gelingt es nur mit der Kamera, feine Kratzer an der Oberfläche zu detektieren. Zum Einsatz kommen dabei optische Sensoren der 2D Technik oder moderne 3D Lichtschnittsensoren. Damit sind vollständige, quantitative Aussagen zu Oberfläche und Form möglich.
Werden beide Techniken in einem Prüfstand vereint, so ergibt sich ein zusätzliches Potenzial zur Rationalisierung, da beispielsweise Handlingsaufgaben nur einmal benötigt werden. Eine benutzerfreundliche Software mit intelligenten Verfahren, kombiniert mit modernster Sensorik, sind das Erfolgsrezept, um wie oben beschrieben, „das Ganze zu beherrschen“.