• Schlagartiges Absacken der Last ausgeschlossen
• Bis zu 30 % höhere Tragfähigkeiten
Der deutsche Premiumanbieter für Anschlag- und Zurrtechnologie RUD präsentiert einen zentrischen Anschlagpunkt mit neuartiger Federmechanik für mehr Sicherheit. Die Mechanik des neuen RUD ACP-TURNADO stellt sicher, dass der Anschlagpunkt sich beim Heben der Last immer sofort in Kraftrichtung dreht. Dadurch werden ein gefährliches Stehenbleiben des Bügels und damit verbundene hohe Scherkräfte konstruktiv verhindert. Damit ist auch das gefürchtete ruckartige Absacken der Last durch plötzliches Umschlagen des Bügels ausgeschlossen. Außerdem ermöglicht der Anschlagpunkt durch sein optimiertes Design und seine spezielle Schraubentechnologie laut RUD bis zu 30 % höhere Tragfähigkeiten. Ein RFID-Transponder zur Vereinfachung von Betriebsmittelprüfungen ist serienmäßig verbaut.
„Der RUD ACP-TURNADO eliminiert die Defizite herkömmlicher zentrischer Anschlagpunkte. Er erleichtert Anwendern die Arbeit erheblich und macht sie wesentlich sicherer“, sagt Hermann Kolb, Bereichsleiter der Sling & Lashing Unit bei RUD in Aalen.
Bekannte Schwächen zentrischer Anschlagpunkte beseitigt
Der RUD ACP-TURNADO räumt vor allem mit zwei bekannten Schwächen herkömmlicher zentrischer Anschlagpunkte auf. Bleibt ihr Bügel beim Anheben von Lasten in der „Worst-Case-Position“ stehen, wirken große Scherkräfte und Biegemomente auf ihn ein. So kann es zu Beschädigungen bis hin zum Bruch kommen. Dreht sich der Bügel dann plötzlich aus dieser Position heraus, sackt die Last meist ruckartig nach unten. Schäden an Last, Anschlagmittel und auch an Krankomponenten sind oft die Folge.
Kein Stehenbleiben des Bügels möglich
Durch die spezielle Konstruktion des RUD ACP-TURNADO ist ein Stehenbleiben des Bügels absolut ausgeschlossen. Das Herz dieser Mechanik ist eine Feder, die jene fatale 90°-Stellung des Bügels verhindert und ihn vor dem Anheben unweigerlich in Richtung der optimalen Krafteinleitung bewegt. Da es keine „Worst-Case-Position“ mehr gibt, ist auch ein schlagartiges Absacken der Last nicht mehr möglich. „So gesehen denkt der RUD ACP-TURNADO also in der Tat mit. Wir sprechen deshalb mit Überzeugung vom ‚weltweit ersten intelligenten Anschlagpunkt‘“, erläutert Hermann Kolb.
Kein Verkanten des Hakens im Bügel
Hinzu kommt: Die Bauformen anderer zentrischer Anschlagpunkte begünstigen das so genannte Verklanken des Hakens im Bügel und erschweren damit einen sicheren Sitz sowie eine optimale Kraftübertragung. Durch das runde Bügeldesign des RUD ACP-TURNADO ist dagegen ein zuverlässiger Sitz des Hakens sichergestellt. Auch Bauteilbeschädigungen werden dadurch verhindert.
Bis zu 30 % höhere Tragfähigkeiten als vergleichbare Baugrößen
Da die Schraube am kritischen Übergang vom Anschlagpunkt zur Last extremen Belastungen ausgesetzt ist, haben die Entwickler von RUD auch diese erheblich optimiert. Zum einen besteht die so genannte RUD ICE-BOLT Schraube aus einem speziell für diesen Einsatz entwickelten RUD Stahl, der maximale Festigkeit mit sehr hoher Zähigkeit verbindet. Dadurch hält sie statisch und dynamisch besonders hohen Biegebelastungen stand. Zum anderen wurde sie an den meistbeanspruchten Stellen verstärkt und sowohl in der Bauhöhe als auch in der Form optimiert. „Durch das Zusammenspiel dieser Faktoren haben wir die Tragfähigkeiten der Schraube um zu 30 % gegenüber vergleichbaren Baugrößen erhöht“, betont Kolb.
Unverlierbare, aber austauschbare Schraube
Neben sicherheitsrelevanten Aspekten bietet der RUD ACP-TURNADO auch Vorteile beim Handling. So lässt sich durch Verschleißlinsen an den kritischen Punkten der Kraftübertragung leicht beurteilen, ob der Anschlagpunkt bereits die Ablegereife erreicht hat. Außerdem verfügt die Schraube über einen drehbaren Kombikopf, der unverlierbar verbaut und dennoch austauschbar ist: ein im Alltag nützliches Produktmerkmal, da es das Handling spürbar erleichtert.
Der neue RUD ACP-TURNADO ist derzeit mit den Schraubendurchmessern M12/½", M16/5/8", M20/¾", M24/1" und M30/1 ¼" erhältlich. „Unser neuer Anschlagpunkt wird überall auf große Resonanz stoßen, wo niedrige Bauformen, Sicherheit, hohe Tragfähigkeit und bestes Handling oberste Priorität haben“, prognostiziert Hermann Kolb. Neben Mould & Die sind das vor allem der Maschinenbau, der Werkzeugbau, die Automobilindustrie, die kunststoffverarbeitende Industrie sowie Energie-Unternehmen, die Windkraftanlagen errichten.
RFID-Technologie serienmäßig verbaut
Da in immer mehr Ländern aufwändige Prüfungen von Anschlagmitteln und eine rechtssichere Dokumentation vorgeschrieben sind, verbaut RUD serienmäßig RFID-Tags – auch im neuen RUD ACP-TURNADO.
Dadurch lässt sich der Anschlagpunkt über eine werkseitig vergebenen ID-Nummer eindeutig via Auslesegerät – ebenfalls im RUD-Sortiment – oder Smartphone identifizieren, und die Prüfergebnisse lassen sich entsprechend zuordnen. Dieses Verfahren verringert Inspektionskosten und -zeiten und führt zu deutlich mehr Prozesssicherheit, da Fehler vermieden werden können. Betreiber von Anschlagmitteln können Prüfdaten und Dokumente wahlweise in eigenen Datenbanken verwalten oder dazu die Spezial-Software Aye-D.Net nutzen, ein cloudbasiertes Betriebsmittelverwaltungs-Tool, angeboten von Syfit, einem Partnerunternehmen von RUD.