- RUD ACP-TURNADO jetzt in den Größen M8 bis M100 sowie ½" bis 4" für höchste Lastgewichte
- Bis zu 30 % mehr Tragfähigkeit gegenüber Anschlagpunkten vergleichbarer Bauform und Größe anderer Anbieter
- Anschlagpunkt dreht sich ohne gefährliche Querbelastungen automatisch in Lastrichtung ein
- Neue Anwendungen im Schwerlast-Bereich
„Mit der Erweiterung des Größenspektrums und den damit verbundenen höheren Tragfähigkeiten konnten wir das Anwendungsspektrum des RUD ACP-TURNADO noch einmal deutlich in schwerere Lastbereiche erweitern", erklärt Jürgen Grubmüller, Marketingleiter beim führenden deutschen Anbieter für Anschlag- und Zurrtechnologie.
Damit ist der RUD ACP-TURNADO nun mit metrischen Gewinden in den Durchmessern M8, M10, M12, M16, M20, M24, M30, M36, M42, M48, M52, M56, M64, M72, M80, M90 und M100 sowie mit UNC-Zollgewinden in den Größen ½", 5/8", ¾", 1", 1 ¼", 1 ½", 1 ¾", 2", 2 ½", 3", 3 ½" und 4" erhältlich. Unabhängig von der Bauform weisen alle Varianten die bekannten und etablierten ACP-Vorteile auf. Und: Je nach Größe und Bauform heißt der Anschlagpunkt jetzt ACP-TURNADO, ACP-TURNADO MAX oder ACP-TURNADO SUPERMAX.
Bügel kann nicht senkrecht stehenbleiben – Vermeidung gefährlicher Querbelastungen
Zur Erinnerung: Der RUD ACP-TURNADO eliminiert in allen Größenvarianten zwei bekannte Schwächen herkömmlicher zentrischer Anschlagpunkte. Die erste: Wenn der Bügel beim Anheben der Last in der sogenannten „Worst-Case-Position“, also der gefährlichen 90°-Stellung, stehenbleibt, ist er hohen Scherkräften und Biegemomenten ausgesetzt. Die zweite: Bei konventionellen Anschlagpunkten sackt die Last oft ruckartig ab, sobald sich der Bügel aus dieser Position herausdreht. In der Folge kann es zu Beschädigungen oder sogar zum Bruch kommen.
„Beim RUD ACP-TURNADO ist beides dank einer speziellen Federmechanik ausgeschlossen“, berichtet Marketingleiter Jürgen Grubmüller. Im Zusammenspiel mit dem Drehgelenk in Bügelachse verhindert sie die 90°-Stellung des Bügels, indem sie ihn vor dem Anheben automatisch in Richtung der optimalen Krafteinleitung dreht. „Das macht die Arbeit des Anwenders wesentlich einfacher und sicherer – und unseren Anschlagpunkt zum echten Gamechanger“, erklärt Grubmüller.
Die innovative Federmechanik ist das eigentliche Herzstück des RUD ACP-TURNADO. Sie sorgt für seine einzigartige „Intelligenz“ und macht ihn im Sinne des Anwenders tatsächlich zum „mitdenkenden“ Anschlagpunkt. Die clevere Mechanik liegt bei ACP-TURNADO MAX und ACP-TURNADO SUPERMAX innen, bei den kleineren Varianten außen.
Drei Bauformen – optimiert für definierte Tragfähigkeitsbereiche
Der RUD ACP-TURNADO bietet nicht nur eine erhöhte Sicherheit, sondern auch Vorteile in der Handhabung. Wie bereits die kleineren Größen verfügen auch mehrere Größenvarianten des ACP-TURNADO MAX über eine austauschbare Kombikopfschraube mit Innen- und Außensechskant, die ein optimales Handling ermöglicht. Die Schraube ist unverlierbar, aber dennoch austauschbar, was im Alltag sehr nützlich ist. Zusätzlich gibt es für jede Abmessung eine angepasste Gewindelänge anstelle einer Einheitsgewindelänge über mehrere Größen hinweg.
Bei der Bauform der großen Varianten ab M52 bzw. 2 ½" geht RUD in puncto Schraubentechnik aus guten Gründen einen anderen Weg. Dort verbauen die Aalener einen fest verbundenen Gewindezapfen. „Durch dieses Konzept“, so Jürgen Grubmüller „können wir größere Anschlagpunkte auch in kleinsten Losgrößen flexibel für unsere Kunden realisieren.“ Selbst individuelle Sondergewinde oder Sonderlängen bis 300 mm sind möglich. Damit ist jede der drei Bauformen des RUD ACP-TURNADO optimal auf einen definierten Tragfähigkeitsbereich und individuelle Anforderungen abgestimmt.
Immense Anwendungsvielfalt
Ein praktisches Merkmal von RUD ACP-TURNADO MAX und ACP-TURNADO SUPERMAX ist die Abweisscheibe, die die Arbeit des Anwenders zusätzlich erleichtert. Sie ist mit einer Winkelmarkierung ausgestattet und ermöglicht damit eine schnelle, einfache Einschätzung des aktuellen Anschlagwinkels. Die Scheibe weist zudem für den Anwender wichtige Informationen wie die WLL-Angabe in "t" und "lbs", die Sicherheitsfaktoren 4:1 und 5:1 sowie das Anzugsmoment aus. Dadurch entspricht der RUD ACP-TURNADO den Anforderungen der amerikanischen Norm ASME B30.26. Außerdem sind Verschleißlinsen an den kritischen Punkten der Kraftübertragung angebracht, um leicht beurteilen zu können, ob der Anschlagpunkt bereits die Ablegereife erreicht hat.
Der RUD ACP-TURNADO hat sich in den Größen M8 bis M42 / ½" bis 1 ¾" bereits in zahlreichen Branchen wie beispielsweise Werkzeug- und Formenbau, Automotive, Maschinenbau, im Maritim- und Offshore-Sektor sowie im Kraftwerksbau erfolgreich etabliert. Eben überall dort, wo Sicherheit, hohe Tragfähigkeit und bestes Handling gefragt sind. Mit den neuen Größen bis M100 bzw. 4" kommen nun noch deutlich mehr Anwendungen in diesen und weiteren Branchen hinzu.
RFID serienmäßig
Da Anschlagmittel in immer mehr Ländern nicht nur regelmäßig geprüft, sondern die Ergebnisse auch aufwändig und rechtssicher dokumentiert werden müssen, hat RUD auch bei allen Varianten des RUD ACP-TURNADO serienmäßig RFID-Transponder in den Anschlagpunkt integriert. Dank der werkseitig im Transponder hinterlegten ID-Nummer lassen sich die Anschlagpunkte über ein Auslesegerät oder ein Smartphone eindeutig identifizieren und die Prüfergebnisse einfach zuordnen. Das Verfahren verringert Prüfzeiten und -kosten und erhöht die Prozesssicherheit, da Fehler vermieden werden. Betreiber von Anschlagmitteln können Prüfdaten und Dokumente entweder in eigenen Datenbanken speichern oder die cloudbasierte Prüfmanagement-Software Aye-D.Net von Syfit nutzen, einem Tochterunternehmen von RUD.