Zur Adaptierung der Prüflinge an die Prüfstandtechnik, hat SAB Bröckskes eine hochflexible Leitung B 110 C vorgestellt. Das Kupferseil kann als Zuleitung zwischen Generatoren auf Baumaschinen oder als Zuleitung an großen Elektromotoren eingesetzt werden. Außerdem kann die Einzelader überall dort eingesetzt werden, wo hohe Ströme übertragen werden müssen und hohe Leistungen abgerufen werden.
Die hochflexible Leitung erfüllt nicht nur die sicherheitskritischen Anforderungen an die Hochvolt-Umgebung, sondern bringt dem Anwender zusätzliche Vorteile:
Durch den hochflexiblen Litzenaufbau und die Verwendung von Silikon als Isolationsmaterial ist die Einzelader besonders einfach verlegbar. Selbst bei engeren Biegeradien ist die Haptik optimal und die Leitung „schmiegt“ sich an die Umgebung an.
Die kerbfeste Silikonmischung sorgt für eine lange Haltbarkeit und bietet einen erhöhten Schutz gegen Abrieb, auch bei häufigerem Wechsel der Prüflinge und Umbau der Prüfeinrichtung.
Durch die eingebettete doppelte Abschirmung aus Kupfergeflecht und Aluminium Folie ist ein 100 % EMV-Schutz gewährleistet. Die Störung der empfindlichen Messeinrichtungen durch EMV-Abstrahlung aus der Anschlussleitung wird so verhindert.
Dem weltweiten Einsatz der Fahrzeuge unter unterschiedlichsten, teilweise extremen klimatischen Bedingungen wird auch in der Prüfung Rechnung getragen. Die Leitungsmaterialien sind so ausgewählt, dass ein Einsatz im Bereich von -40°C bis +180°C möglich ist.
Die hochflexible Kupferlitze B 110 C deckt alle, bisher üblichen Spannungsbereiche im E-Mobility Sektor ab. Auch zukünftige, eventuell höhere Spannungsklassen, sind bereits berücksichtigt.
Erhältlich ist das CU-Seil bis 1,8/3,0 kV AC bzw. 2,7/5,4 kV DC. Die SAB Entwickler gehen damit auf die Investitionssicherheit der Anwender ein. Die Kombination aus wärmebeständigen Materialien und Querschnitten bis 185 mm², lassen auch Erprobungen mit hohen Stromstärken zu.