In der KompetenzWerkstatt „Wie leicht ist Leichtbau – Neue textile Wege“ am 30. Mai 2018 kamen zur Messe mtex+ über 30 Teilnehmer zusammen, um die Potenziale im textilen Leichtbau näher zu beleuchten. Im Rahmen von Spotlight-Sessions präsentierten die fünf Leichtbau-Vorhaben des Konsortiums ihre Forschungsansätze sowie erste Ergebnisse.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Präsentationen lag dabei auf der Wiederaufbereitung von Carbonfaserabfällen sowie die form- und kraftschlüssige Kopplung thermoplastischer und duroplastischer FVK-Laminate. Auch ein Vorhaben zum Textilbeton erzeugte großes Interesse beim Fachpublikum. Neben Kunstfasern wurde auch der Einsatz von Naturfasern in Technischen Textilien thematisiert. Sowohl Naturfaserhalbzeuge mit topologischer Verteilungscharakteristik als auch Leichtbauteile aus Hanfbastrinde veranschaulichten das Potenzial nachwachsender Rohstoffe.
Auf Basis der Präsentationen wurden im Auditorium Herausforderungen für den Transfer in die Industrie identifiziert. Diese dienten im anschließenden Ideenworkshop als Grundlage für neue Transfer- und Projektideen, die unter der Leitung von Dr. Ina Meinelt in Projektsteckbriefen formuliert wurden. Im Anschluss wurden die Ideen von den Workshop-Teilnehmern hinsichtlich des größten Potenzials für die wirtschaftliche Verwertbarkeit bewertet.
„Die KompetenzWerkstatt hat veranschaulicht, dass Technische Textilien voll und ganz im Leichtbau angekommen sind. Die gezeigten Ansätze bergen großes Potenzial für den Transfer in die Industrie. Nun gilt es die Ideen weiterzuentwickeln und konkrete Lösungsansätze zu finden.“, so Dirk Zschenderlein, Projektleiter von futureTEX.
Die nächste KompetenzWerkstatt mit dem Schwerpunkt „Smart Textiles“ findet voraussichtlich im November statt.
Redaktion & Pressekontakt: P3N MARKETING GMBH