Elektronische Sozialversicherungsmeldungen verschlüsselt übertragen
Spätestens zum Jahreswechsel wird sich die Kommunikation der Unternehmen mit den gesetzlichen Krankenversicherungen ändern: Ab Januar 2006 nehmen die Kassen nur noch elektronische Meldungen entgegen, die verschlüsselt über das Internet übertragen werden. Da personenbezogene Informationen zu den besonders sensiblen betriebswirtschaftlichen Daten gehören, müssen die Betriebe dafür sorgen, dass die Angaben beim E-Mail-Versand geschützt sind. Beim Sage Lohnbüro kümmert sich das kleine Zusatzprogramm dakota.ag um die Sicherheitsvorschriften. Der Ablauf ist dabei denkbar einfach: Anwender erstellen wie gewohnt ihre monatlichen Meldungen mit dem Sage Lohnbüro. Anschließend wird dakota.ag gestartet. Der Versand erfolgt mit einem Mausklick. Die Software stellt daraufhin die fertigen Meldungen zusammen, verschlüsselt das Paket und überträgt die Dateien an die Krankenkasse.
Zu den weiteren Neuerungen der aktuellen Version 2005.2 gehören die Anpassung an die gesetzlichen Regelungen zum Zahnersatz, neue Erstattungsanträge für Krankheit und Mutterschutz, eine neue Arbeitsbescheinigung sowie der vereinfachte Umgang mit Direktversicherungen. Durch die Brille des Kostenrechners betrachtet, dürfte vor allem die elektronische Sozialversicherungsmeldung den Unternehmen helfen, Geld zu sparen. Der Druck oder das manuelle Ausfüllen von Formularen ist damit ersatzlos gestrichen. Mit der neuen Version von Sage Lohnbüro kann sich die Lohnbuchhaltung künftig stärker auf ihre zentralen Aufgaben konzentrieren: Lohnnebenkosten zu sparen und ihre Kollegen zu beraten.
Stets auf der Höhe der Zeit
Nirgendwo im betrieblichen Rechnungswesen gibt es mehr Änderungen als in der Lohnbuchhaltung. Beitragssätze, Abrechnungsmodalitäten, Verdienstgrenzen, Freibeträge – die Halbwertzeit der Kalkulationsfaktoren beträgt oft nur wenige Wochen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sind mit der Pflege der vielen Details oft überfordert. Sage Lohnbüro gehört zu den etablierten mittelständischen Lösungen für die Lohnabrechnung. Eine Position, die vor allem auf einen zuverlässigen Service zurückzuführen ist. Die erforderlichen gesetzlichen Anpassungen werden bequem per Online-Update frei Haus geliefert und erspart somit den Unternehmen den Aufbau kostspieliger Ressourcen.
Schnittstellen der neuen Version
Schnittstellen bestehen per ELSTER zum Finanzamt, via dakota.ag zu den Sozialversicherungsträgern, zur Sage PC-Kaufmann-Produktfamilie und Sage GS-FIBU, um dort die Zahlen der Lohnabrechnung in der Finanzbuchhaltung weiterzuverarbeiten.
Die neuen Funktionen im Überblick
Auch in der aktuellen Version von Sage Lohnbüro geben vor allem neue gesetzliche Regelungen den Ton an:
- Sozialversicherungsmeldungen und Beitragsnachweise werden verschlüsselt und elektronisch an die Sozialversicherungsträger übertragen. Umgekehrt empfängt Sage Lohnbüro die Rückmeldungen der Krankenkassen via Internet.
- Der Zuschlag für den Zahnersatz, den die Arbeitnehmer ab Juli 2005 allein tragen, ist in der Lohnabrechnung eingearbeitet.
- Eine neue Entgeltumwandlung erleichtert die Abrechnung von Direktversicherungen.
- Gruppenverträge in der Direktversicherung lassen sich leichter verarbeiten und verwalten.
- Neue Formulare für die Umlagenerstattung bei Mutterschutz und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
- Neue Arbeitsbescheinigung der Bundesagentur für Arbeit.
- Anpassung der Pfändungsgrenzen bei Lohnpfändungen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Programme Sage Lohnbüro 2005.2 und Sage Lohnbüro Pro 2005.2 sind ab sofort verfügbar. Sage Lohnbüro 2005.2 kostet 199 Euro (inklusive MwSt.), Sage Lohnbüro Pro 2005.2 ist zu einem Preis von 399 Euro (inklusive MwSt.) erhältlich.