2011 wurde der Einbau intelligenter Messsysteme mit Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) für zahlreiche Verbraucher verpflichtend, sobald Systeme verfügbar sind, welche insbesondere die Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit erfüllen. Die Einbauverpflichtung gilt beispielsweise ab einem Jahresverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden. "Mit der Novelle des EnWG hat der Gesetzgeber uns als Netzbetreiber eine anspruchsvolle Aufgabe übertragen", erklärt Dr. Christoph Müller, Mitglied des Vorstands der EnBW Regional AG. "Sobald am Markt verfügbar, werden wir über 800.000 unserer Netzkunden mit intelligenten Messsystemen ausstatten. Mit Dr. Neuhaus Telekommunikation haben wir einen erfahrenen und kompetenten Partner gefunden, der das nötige Know-how besitzt, die Anforderungen gemeinsam mit uns umzusetzen. Moderne Messsysteme ermöglichen dem Kunden nicht nur Transparenz in Sachen Energieverbrauch, sie schaffen auch die Grundlage für variable Tarife und neue 'smarte' Anwendungen. Damit sind sie ein wichtiger Bestandteil der Energiewende."
"Durch das bei EnBW in 2012 gestartete Projekt zur Bewältigung der Herausforderungen des Rollouts haben wir die Möglichkeit, unsere Smart-Meter-Lösungen von Seiten der Industrie verifizieren zu lassen ", erklärt Thomas Bruckbauer, Geschäftsführer von Dr. Neuhaus Telekommunikation GmbH und ITF-EDV Fröschl GmbH. "Damit können wir gewährleisten, dass markttaugliche und rechtskonforme Lösungen gemäß den Vorgaben des BMWi und in Übereinstimmung mit dem EnWG rechtzeitig bereitgestellt werden."
Hintergrund zu EnBW
Mit einem Umsatz von über 19 Milliarden Euro im Jahr 2012 und rund 20.000 Mitarbeitern ist die EnBW Energie Baden-Württemberg AG eines der größten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland und Europa. Um den zukünftigen Anforderungen aus Markt, Politik und Gesellschaft gerecht zu werden und die Energiewende aktiv zu gestalten, hat sich die EnBW eine klare Fokussierung zum Ziel gesetzt. Sie konzentriert sich dabei auf zwei strategische Stoßrichtungen: die Sicherung der CO2-armen Erzeugung sowie die Etablierung von Angeboten für dezentrale Lösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.enbw.com.