Was regelt der EU AI-Act?
Der EU AI-Act stuft KI-Systeme in vier Risikoklassen ein:
- Unannehmbares Risiko: Verbotene Anwendungen (z. B. manipulative KI).
- Hohes Risiko: Strikte Vorgaben für sicherheitskritische Bereiche wie Medizin oder Verkehr.
- Begrenztes Risiko: Transparenzpflichten (z. B. Kennzeichnung von Chatbots).
- Minimales Risiko: Kaum Einschränkungen (z. B. für Spamfilter).
Mehr Sicherheit, mehr Vertrauen
Die Vorteile einer Regulierung liegen klar auf der Hand. Klare Richtlinien fördern Vertrauen und Transparenz:
- Verbraucherschutz: Der EU AI Act schützt vor Missbrauch, z. B. durch verbotene Überwachungssysteme.
- Ethik und Fairness: Diskriminierung durch KI-Systeme wird eingeschränkt, ethische Standards gesichert.
- Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die frühzeitig auf Konformität setzen, sichern sich langfristig Vorteile auf internationalen Märkten.
Zu strikte Vorgaben könnten jedoch die Entwicklung neuer Technologien verlangsamen. Dokumentationspflichten und Zertifizierungen könnten den Prozess aufwendiger machen. Während die USA und China KI dynamischer vorantreiben, steht Europa vor der Herausforderung, eine gute und wettbewerbsfähige Balance zwischen Regulierung und Innovationsfreiraum zu finden.
Handlungsempfehlungen für Unternehmen
Die SALT AND PEPPER Studie empfiehlt Unternehmen, sich frühzeitig auf die kommenden Regularien vorzubereiten:
- Compliance-Check: Bestehende KI-Systeme auf Konformität mit dem EU AI Act prüfen.
- Risikomanagement etablieren: Prozesse für den sicheren Einsatz von KI entwickeln.
- Mitarbeitende schulen: Awareness für ethische Fragen und Transparenz schaffen.
„Der EU AI Act ist eine Chance für Europa, KI sicher und ethisch zu gestalten,“ betont Sven Scholz, CEO von SALT AND PEPPER. „Es gilt, einen Mittelweg zu finden: klare Standards, die Vertrauen schaffen, aber auch Raum für Innovation lassen. Unternehmen, die sich jetzt vorbereiten, werden langfristig profitieren.“
Weitere Informationen und das Whitepaper zur gesamten Studie sind zu finden auf https://salt-and-pepper.eu/research