Die 3C-Initiative will dazu beitragen, den Ausstoß von Treibhausgasen einzudämmen und gleichzeitig eine wirtschaftliche und sichere Energieversorgung für stabiles Wachstum zu gewährleisten. Dabei setzt sich die Allianz für ein globales Regelwerk ein, das Anreize schafft für wirtschaftliche Lösungen, technologische Entwicklungen und marktorientierte Investitionen.
Im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm startet die 3C-Initiative am 5. Juni eine weltweite Anzeigenkampagne, um das Engagement der 3C-Mitglieder für den Klimaschutz zu untermauern. Führungspersönlichkeiten der Initiative trafen kürzlich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen, die sich maßgeblich für dieses Thema einsetzt und für eine erfolgreiche globale Klimaschutzpolitik auf die Unter- stützung der Industrie zählt. Die Kanzlerin begrüßte die Ziele von 3C und hofft auf starke Beteiligung der Wirtschaft an der Initiative. Bei dem Treffen herrschte Einigkeit über folgende Rahmenbedingungen:
- Eine global faire Verteilung von Treibhausgas-Reduktionszielen, die Industrieländern eine entsprechende Anpassung ihrer Wirtschaft ermöglicht und in Entwicklungsländern Fortschritt und Wirtschaftwachstum unterstützt.
- Die Notwendigkeit von Anreizen, um den Einsatz von Energiespar-Technologien und alternativen Energien zu fördern.
- Die Existenz ausgereifter Emissionshandelssysteme, um die definierten Reduktionswerte bei stabilen Preisen zu erreichen.
"3C will Impulse geben, damit wir Schritt für Schritt unsere gemeinsame Vision einer nachhaltigen Gesellschaft mit geringen Emissionen erreichen", erklärt Lars G. Josefsson, President und CEO von Vattenfall. Der Energiekonzern ist Initiator von 3C. "Bereits heute existieren weltweit Technologien, mit denen wir den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch verringern können. Jetzt brauchen wir finanzielle Anreize, damit diese Technologien auch marktfähig werden. Die Beteiligung von Branchenführern wie SAP stärkt die 3C-Initiative. Mit ihrer Expertise und Technologie können Vattenfall und andere Unternehmen ihre Compliance- und Nachhaltigkeitsinitiativen effizienter umsetzen."
Innovation für Nachhaltigkeit
Als weltweiter Marktführer für Geschäftssoftware ist sich SAP ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und engagiert sich in zahlreichen Corporate Social Responsibility (CSR) Initativen, wie beispielsweise dem United Nations Global Compact, zu dessen ersten Unterzeichnern SAP zählte.
"Der verantwortungsvolle Umgang mit globalen Energiereserven erfordert die Beteiligung aller - der Bürger und nichtstaatlicher Organisationen ebenso wie der Wirtschaft, der Politik und der Wissenschaft. Und es erfordert unsere Energie, unseren Einfallsreichtum und unsere Innovationskraft", erklärt Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP. "SAP engagiert sich seit langem für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Mit unserer Expertise und innovativen Lösungen helfen wir auch unseren Kunden, Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie zu verankern und damit verantwortungsvolle Weltbürger zu werden".
Effiziente Umsetzung von Auflagen
Neben dem Engagement für die Erhaltung globaler Energiereserven bietet SAP Softwarelösungen an, mit denen Unternehmen gesetzliche Auflagen wirtschaftlich umsetzen können. Die SAP-Geschäftsanwendungen helfen Organisationen auch, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen, Lieferketten zu optimieren und die Einhaltung von Richtlinien mit der Wertschöpfung des Unternehmens in Einklang zu bringen. Nachhaltigkeit bildet den Schwerpunkt eines speziellen Geschäftsbereichs und eines wachsenden Softwareportfolios für Governance, Risk und Compliance (GRC).
Weitere SAP-Innovationen unterstützen Firmen, ihren Kohlendioxid-Ausstoß zu steuern und ihre Energieversorgung wettbewerbsfähig zu sichern, um Abhängigkeiten und Risiken zu mindern. So ermöglicht eine Anwendung beispielsweise die Überwachung, Messung, Aufzeichnung und Planung von Emissionen zur Einhaltung entsprechender Vorschriften. Damit sind Firmen in der Lage, ihre Fertigungsproduktivität zu erhöhen sowie gleichzeitig Chancen im Emissionsmanagement zu nutzen.
(1) G8 plus 5 - zu den G8-Staaten gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Russland und die Vereinigten Staaten. Die weiteren Länder sind Indien, China, Mexiko, Brasilien und Südafrika.
Informationen zu 3C - Combat Climate Change
Die Business Leader-Initiative 3C hat das Ziel, ein globales Forum von Unternehmen zu schaffen, die sich für die Verankerung von Klimaschutz-Themen in Weltwirtschaft und -handel einsetzen. Ein wesentliches Ziel ist es, bis zum Jahr 2013 ein entsprechendes weltweites Rahmenwerk zu schaffen. Weitere Informationen unter: www.combatclimatechange.org