Mit Hilfe erweiterter Funktionen zur Softwarevirtualisierung können Unternehmen, die SAP NetWeaver in Verbindung mit Microsoft-Plattformen nutzen, verschiedene Instanzen von Geschäftsanwendungen oder Datenbanken auf dem gleichen Server einsetzen. Derzeit laufen über 50 Prozent der SAP-Installationen auf Microsoft-Plattformen, so dass Tausende gemeinsamer
SAP- und Microsoft-Kunden von diesen Erweiterungen profitieren.
Mit den Neuerungen für Adaptive Computing in Microsoft-Umgebungen können Firmen aktuelle Anwendungen und Datenbanken wie mySAP Business Suite und Microsoft SQL-Server ebenso virtualisieren wie zukünftige Lösungen von SAP und Softwarepartnern. Die neuen Virtualisierungsfunktionen der SAP NetWeaver-Plattform erfordern keine Programmänderungen oder -modifizierungen der Anwendungen. Die Anwendungsvirtualisierung erfolgt unabhängig vom Programmcode und Anwendungsdesign und ist direkt, quasi "out-of-the-box", nutzbar. Sie wurde außerdem auf allen gängigen Konfigurationen getestet und ist für den Betrieb bestehender und zukünftiger Applikationen zertifiziert.
"Der Beitrag, den Informationstechnologie zum Unternehmenserfolg leistet, wird allzu oft durch Komplexität und Kosten geschmälert," kommentiert Zane Adam, Director der Windows Server Division bei Microsoft. "Virtualisierung kann hier eine Schlüsselrolle spielen, vorausgesetzt sie ist Teil einer breit angelegten Strategie, die auf eine automatisierte Verwaltung dynamischer Systeme abzielt. Gemeinsam mit SAP haben wir einen wesentlichen Schritt unternommen, um unsere Kunden bei der Senkung ihrer Betriebskosten zu unterstützen und ihnen so mehr Spielraum für Innovationen zu geben.
Adaptive Computing eröffnet unseren gemeinsamen Kunden ein kosteneffizientes Betriebsmodell."
Enge Zusammenarbeit mit Partnern
Die heutige Ankündigung untermauert SAPs Strategie, Kunden in enger Zusammenarbeit mit Technologiepartnern eine breite Palette von Optionen bei Betriebssystemen, Servern und Speichertechnologien zu bieten. Hierfür hat SAP im Jahr 2003 den Adaptive Computing Council (ACC) ins Leben gerufen, als offenes Forum für den Informationsaustausch und die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen SAP und ACC-Partnern. Teil dieser Initiative ist die Verpflichtung auf einen zweistufigen Qualitätssicherungsprozess für Adaptive Computing, um mit Kompatibilitätstests und der Zertifizierung von Schnittstellen für robuste und eng integrierte Kundenlösungen zu sorgen.
"Nach unserer gemeinsamen Produktinitiative Mendocino ist dies ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche, kundenorientierte Zusammenarbeit zwischen SAP und Microsoft", erklärt Ori Inbar, Senior Vice President für SAP NetWeaver Solution Marketing bei SAP. "Es gibt zahlreiche Firmen, die sowohl Microsoft .NET als auch SAP NetWeaver einsetzen. Daher ist es entscheidend, dass beide Unternehmen zusammenarbeiten, um die IT-Flexibilität zu erhöhen und das Systemmanagement zu vereinfachen. Durch die enge Kooperation der SAP mit ihrem Partnernetzwerk sind Kunden in der Lage, IT-Kosten zu senken und ihre frei werdende Ressourcen in die Innovationsfähigkeit ihrer Geschäftsbereiche zu investieren."
Testangebot der SAP
Systemanbieter können ihre Angebote für Microsoft-Plattformen einem Adaptive Computing Compliance Test unterziehen. Weitere Informationen dazu sowie zu Adaptive Computing unter:
www.sap.com/...
SAP auf der CeBIT 2006
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