In aller Welt nutzen bereits heute viele Organisationen im Sicherheitsumfeld SAP-Software, darunter zahlreiche Polizeiorganisationen in Spanien, Frankreich, Italien, Portugal, den Niederlanden, Großbritannien, USA, Kanada und Australien sowie in mehreren deutschen Bundesländern. Außerdem verfügt SAP über eine wachsende Kundenbasis in den Bereichen Justizvollzug, Zivilschutz, Grenzschutz und Nachrichtendienste. Der Sanitätsdienst der Schweiz nutzt eine SAP-Lösung zur Krisenprävention bei Großereignissen wie dem World Economic Forum in Davos oder der Fußball-Europameisterschaft in diesem Jahr. Im Future Public Security Center wird geforscht, um Organisationen mit innovativen Lösungen auf die Sicherheitsanforderungen von Übermorgen vorzubereiten.
"Sicherheit ist heute eine hochkomplexe Aufgabe. Die reibungslose Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften erfordert innovative Lösungen unter Einsatz modernster Informationstechnologie", erläutert Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP AG. "In unserem Future Public Security Center arbeiten wir eng mit den Anwendern an praxisnahen IT-Lösungen für die Zukunft."
Inhaltlich setzt das Future Public Security Center mehrere Schwerpunkte. Aktuell gehört dazu beispielsweise die IT-Unterstützung bei Großschadenslagen und Krisenmanagement mit dem Forschungsprojekt SoKNOS. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ist es, die organisationsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Regierungsstellen und sonstigen Organisationen mit Hilfe von IT-Systemen weiter zu verbessern. So können im Ernstfall die Rettungsdienste noch schneller, koordinierter und zielgerichteter agieren.
"Sicherheitsforschung ist ein neuer Schwerpunkt des BMBF, um innovative Technik zu fördern, die Leben rettet und Schäden vermindert", erklärt Andreas Storm, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung und Darmstädter Bundestagsabgeordneter. " Katastrophen machen weder vor Landesgrenzen halt noch vor den Toren eines Industrieunternehmens. Deswegen überzeugt der Ansatz von SoKNOS, die Lagesysteme der Rettungsdienste im Notfall zu öffnen für die Verknüpfung beispielsweise mit Systemen von großen Chemieunternehmen oder etwa dem Frankfurter Flughafen. Damit wird technisch das nachgebildet, was die Arbeit im Katastrophenfall immer auszeichnet: das nicht Planbare im Katastrophenfall und die Zusammenarbeit vieler Organisationen mit Computerhilfe zu koordinieren und besser beherrschbar zu machen."
Weitere technische Herausforderungen, denen sich Sicherheitsbehörden in den kommenden Jahren stellen müssen, sind insbesondere die Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie durch verbesserte Plagiaterkennung sowie der Einsatz von Biometrie und deren Integration in bestehende Systeme. Der Einsatz von RFID-Chips gewinnt derzeit im Kontext der Asservatenverwaltung und bei der Sicherung größerer Unfallstellen an Bedeutung. Auch die grenzübergreifende Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden wird in Zukunft noch wichtiger werden - mit allen technischen Integrationsaufgaben, die dazu gehören. Hier kann die Forschung von SAP Research wertvolle Grundlagen im neuen Living Lab schaffen.
Wie SOKNOS in der Praxis eingesetzt werden kann, zeigt unser SAP TV Film. Das Szenario: Eine Explosion in der Technischen Universität Darmstadt. Wenn Sie den Film in Ihre eigenen Medien einbetten oder verlinken wollen, nutzen Sie bitte die "Share" Funktion im Videoplayer.
Krisenfeste Kommunikation
Großalarm bei der Feuerwehr in Darmstadt. Explosion in der Technischen Universität. Zum Glück nur eine Übung - die TU Darmstadt probt gemeinsam mit den Rettungskräften das Vorgehen bei Katastrophenfällen. Entscheidend ist die optimale Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Hier setzt das Forschungsprojekt SoKNOS an
http://www.sap-tv.com/...