Zu den ersten Kooperationspartner in dem neuen Entwicklungszentrum gehören ABeam Consulting, Dell Japan, F5 Networks, Fujitsu, Hitachi, IBM und IBM Business Consulting Services, Intel, Microsoft, Mitsubishi Electric Information Systems, NEC, Netapp, Realtech, Sun Microsystems, Tecnos, Toyo Business Engineering sowie VMware.
"Japan gilt als ein Weltmarktführer für hochwertige Technologie", erklärt YoichiroYatsurugi, CEO und President von SAP Japan. "Das hiesige SAP Co-Innovation Lab bildet die Plattform, auf der SAP Japan zusammen mit Partnern Prototypen entwickelt, die nicht nur die Bedürfnisse japanischer Kunden abdecken. Wir werden diese Innovationen Anwendern in der ganzen Welt zur Verfügung stellen."
Die SAP Co-Innovation Labs sind Zentren für die Zusammenarbeit von Entwicklern aus aller Welt. In heterogenen Rechenzentren arbeiten sie an Projekten, bei denen Hardware und Infrastrukturlösungen aller beteiligten Hersteller zum Einsatz kommen. Die Entwicklungszentren orientieren sich dabei an realen Einsatzszenarien für webfähige Geschäftsanwendungen, auf die Anwender über das Intranet und das Internet zugreifen. Wie schnell hier innovative Produkte entstehen, zeigen zwei Projekte zum Thema Green IT und ERP-Upgrade.
SAP und Intel senken den Stromverbrauch von IT-Systemen SAP und Intel kooperieren in Japan bei der Entwicklung stromsparender Geschäftsanwendungen. Ein reduzierter Energieverbrauch senkt den IT-bezogenen CO2-Ausstoß und leistet daher einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen die globale Erwärmung. Mit Servern, in denen Intel Xeon Quadcore-Prozessoren zum Einsatz kommen, verbraucht die betriebswirtschaftliche Standardsoftware SAP ERP nur die Hälfte der Energie, die mit den bisherigen Einkern-Chips nötig war. In einem 24-stündigen Vergleichstest haben SAP und Intel den Energieverbrauch von SAP ERP in der Dialogabfrage und im nächtlichen Batch-Betrieb gemessen. Die Testergebnisse werden veröffentlicht und sollen Kunden als Entscheidungshilfe bei Investitionen dienen.
"Unsere Mehrkernprozessoren, in denen die 45-Nanometer-Technologie zum Einsatz kommt, sind überaus leistungsfähig und dank ihrer hohen Effizienz schonen sie die Umwelt", erklärt Kaz Yoshida, Co-President von Intel Japan. "Die Zusammenarbeit im Co-Innovation Lab wird die Entwicklung innovativer stromsparender Lösungen auf Intel-Basis beschleunigen."
SAP und VMware reduzieren Zeit und Aufwand bei ERP-Upgrades Zusammen mit dem Virtualisierungs-Spezialisten VMware hat SAP im Co-Innovation Lab die Vorteile der Virtualisierung bei einem SAP ERP-Upgrade vorgeführt. In dem Einmonatsprojekt kamen Mehrkernprozessoren von Intel zum Einsatz. Wie sich zeigte, sinkt der Aufwand erheblich, wenn beim Upgrade die bestehenden Server über VMware in einer virtuellen Umgebung konsolidiert werden. Ein Whitepaper mit den Projektergebnissen zeigt Partnern und Anwendern, wie sie beim Upgrade die Vorteile der Virtualisierung nutzen und damit Zeit und Aufwand deutlich verkürzen.
Anhaltende Innovation im Co-Innovation Lab Palo Alto Im Co-Innovation Lab in Palo Alto blicken SAP und die beteiligten Partner seit der Eröffnung im Juni 2007 auf zahlreiche Erfolge und Innovationen zurück. Die Projektthemen umfassen Enterprise Collaboration, Managementwerkzeuge für SOA, Disaster Recovery für SAP-Umgebungen sowie Business Performance Management. (1)
"Die Eröffnung des zweiten Co-Innovation Labs in Tokio beweist die Leistungskraft und Reichweite des SAP-Ecosystem", erklärt Zia Yusuf, Executive Vice President Global Ecosystem und Partner Group bei der SAP. "Dank der starken Fokussierung auf kundenspezifische Entwicklungen in der Region eignet sich Japan hervorragend als Standort für die Entwicklung innovativer Lösungen in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern."
(1) Siehe SAP-Pressemitteilung vom 19. Juni 2008: "Führende Unternehmen kooperieren im SAP Co-Innovation Lab"