Das neue Entwicklungslabor wird ein eigenes, heterogenes Rechenzentrum betreiben, das Hardware und Software der beteiligten Partner umfasst. So entsteht eine IT-Umgebung, die reale Bedingungen simuliert und in der serviceorientierte Architekturen unter realistischen Anforderungen getestet werden können. Das Labor bildet typische Leistungs- und Sicherheitsaspekte nach, die für inter- und intranetfähige Unternehmensanwendungen erforderlich sind.
„Die Eröffnung des SAP Co-Innovation Labs zeigt, wie ernst wir die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Kunden nehmen“, erklärt Zia Yusuf, als Executive Vice President verantwortlich für das globale Partner-Ecosystem von SAP. „Wir freuen uns, dass wir nun eine Einrichtung bieten, die von unseren Partnern Cisco, HP, Intel und NetApp sowie von unabhängigen Softwareanbietern, Systemintegratoren und Technologie-anbietern unterstützt wird. So verfolgen wir unser gemeinsames Ziel weiter, Lösungen zu entwickeln, mit denen unsere Kunden ihr Business noch effektiver und effizienter gestalten können.“
Die konstituierenden Mitglieder werden in gemeinsamen Projekten mit SAP, ISVs, Systemintegratoren und Technologieanbietern konkrete Lösungs-szenarios für Kunden entwerfen, mit denen die Migration hin zu einer Enterprise SOA erleichtert wird. Neben der Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Enterprise SOA können Softwareanbieter und Systemintegratoren im neuen Entwicklungslabor auch eigene Tests in einer auf offenen Standards basierenden, heterogenen Systemlandschaft durchführen, wie sie von vielen Kunden eingesetzt wird. Zu den ersten ISV-Partnern gehören Callidus Software, Novell, Questra und Wonderware.
Technologieanbieter können das neue SAP-Labor nutzen, um ihre Infrastrukturprodukte für SAP-Kunden zu optimieren. So kann die Einführung einer Enterprise SOA weiter vereinfacht werden. Zu den Infrastrukturpartnern der ersten Stunde zählen Citrix Systems und F5.
„SAP und Cisco ermöglichen dem Kunden, das volle Potential seiner IT-Investitionen auszuschöpfen“, erklärt Bill Ruh, Vice President der Advanced Services bei Cisco Systems. „Dabei steht die Konvergenz von Anwendungen und IT-Infrastruktur im Mittelpunkt. Das SAP Co-Innovation Lab wird dies demonstrieren und ist somit eine wertvolle Ressource für unsere Kunden.“
„Unsere langjährige Partnerschaft mit SAP wird mit dieser neuen Initiative weiter vertieft“, kommentiert Ron Eller, Vice President und General Manger der Enterprise Solutions Alliances bei HP. „Elemente aus dem HP-Portfolio für Business-Technologie werden dabei mit den Enterprise-SOA-Angeboten von SAP kombiniert. Die Zusammenarbeit wird eine neue Generation von flexiblen, anpassungsfähigen Produkten erbringen.“
„Unsere Stärke liegt darin, SAP-Administratoren bei der schnellen Implementierung von robusten, skalierbaren Storage-Infrastrukturen zu helfen“, erläutert Patrick Rogers, Vice President von Solutions Marketing bei NetApp. „Diese Initiative steht im Einklang mit dem NetApp-Grundverständnis: Einfache Architekturen und Innovation. Unsere langjährige Zusammenarbeit mit SAP hat viele Innovationen hervorgebracht. Im SAP Co-Innovation Lab werden wir nun an Schlüsselprojekten und Lösungsszenarien mitarbeiten, um Enterprise SOA zu unterstützen. Dabei soll Komplexität reduziert, Implementierungen und Upgrades beschleunigt sowie Storage-Architekturen in Rechenzentren optimiert werden.“
Das SAP Co-Innovation Lab wurde im November 2006 als Pilotprojekt für Netzwerkanbieter gestartet und nun in das neue Entwicklungslabor überführt. Die Ergebnisse der Entwicklung werden die Innovationszyklen verkürzen und die Integrationskosten für Kunden reduzieren helfen. „Als einer der mitbegründenden Sponsoren des SAP Co-Innovation Labs vertiefen wir unsere langjährige Zusammenarbeit mit SAP“, ergänzt Elliot Garbus, General Manager der Intel-Abteilung für Developer Relations. „Sie hat schon viele technische Innovationen hervorgebracht. Die neue Initiative wird es SAP-Entwicklern und Kunden noch einfacher machen, innovative Technologien auf Basis von Intel-Prozessoren zu entwickeln.“