"Wir sind davon überzeugt, dass SAP Enterprise Support allen unseren Kunden einen einmaligen Mehrwert bietet. Im Sinne der Kundenorientierung streben wir eine konkrete Verringerung der Betriebskosten im Rahmen eines definierten Zeitplans an", sagt Léo Apotheker, Vorstandssprecher der SAP AG. "Wir übernehmen eine Vorreiterrolle, indem wir als erstes Softwareunternehmen klare Standards definieren für Transparenz, Verantwortlichkeit und messbarem Mehrwert beim Thema Support. Investitionsschutz und Kostenkontrolle für unsere Kunden bleiben dabei unsere obersten Prioritäten."
Eine von SAP und SUGEN gemeinsam gegründete Arbeitsgrupppe (1) hat den SUGEN KPI Index ausgearbeitet. SAP wird die geplanten Preisanhebungen von konkreten Verbesserungen abhängig machen, die im SUGEN KPI Index abgebildet werden. Der vollständige Mehrwert soll sich im Verlauf des auf vier Jahre angelegten Benchmarking-Programms einstellen.
"SUGEN und SAP haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen, dass bestehende und künftige SAP-Kunden einen echten Wertbeitrag durch SAP Enterprise Support erzielen", so Mike Stoko, Vorsitzender von SUGEN. "SUGEN repräsentiert die weltweite SAP-Kundengemeinde und arbeitet gemeinsam mit SAP an strategischen Themen wie SAP Enterprise Support. Wir begrüßen die heutige Ankündigung. Aus unseren gemeinsamen Bemühungen entstand ein branchenweit einmaliges Programm, das klar aufzeigt, welchen Mehrwert SAP Enterprise Support dem Kunden bringt."
Die Kennzahlen des SUGEN KPI Index gliedern sich in vier Kategorien. Sie stellen die wichtigsten Werttreiber im Unternehmen dar und wurden auf Grundlage zahlreicher Kundengespräche definiert. Die vier Oberkategorien sind:
· Kontinuität im Geschäftsalltag (Business Continuity)
· Verbesserte Geschäftsprozesse (Business Process Improvement)
· Investitionsschutz (Protection of Investment)
· Gesamtkosten der betrieblichen Abläufe (Total Cost of Operations)
Details zum Benchmarking-Ansatz
Die Kennzahlen im SUGEN KPI Index werden im Rahmen des Benchmarking-Programms bei repräsentativ ausgewählten Kunden erhoben. Dieses liefert den Vergleichsmaßstab, mit dem alle SAP-Kunden den individuellen Wertbeitrag von SAP Enterprise Support bewerten und vergleichen können. Zusätzlich wird ein unabhängiger Projektpartner die Qualität des Benchmarking-Programms kontrollieren. Das Benchmarking-Programm wird von allen SUGEN-Mitgliedern sowie dem SAP-Vorstand unterstützt.
"Zusammen mit SAP haben wir einen Meilenstein erreicht: das Aufsetzen des langfristigen Benchmark-Programms sowie die Verknüpfung von Mehrwert und Preissteigerungen", erklärt Andreas Oczko, Mitglied im Vorstand der DSAG und Leiter der Arbeitsgruppe SAP Enterprise Support bei SUGEN. "Unternehmen werden dadurch bessere Einsicht in den von SAP angekündigten Mehrwert von SAP Enterprise Support gewinnen."
Anpassung der Gebühren an neuen Wartungszyklus
Unter Berücksichtigung der Gespräche mit SUGEN sowie der aktuellen Wirtschaftslage verlängert SAP die im Juli 2008 angekündigte stufenweise Preisanpassung für Kundenverträge (2), die bereits auf SAP Enterprise Support migriert sind, um drei Jahre. Ursprünglich über einen Zeitraum von vier Jahren bis 2012 geplant, läuft sie nun über sieben Jahre bis 2015 im Zusammenhang mit der angekündigten 7-2 Wartungsstrategie. Ab dem Jahr 2010 erhöhen sich die Gebühren von SAP Enterprise Support für diese Kundenverträge unter Berücksichtigung der individuell geltenden Verträge, beschränkt durch eine jährliche Obergrenze. Dies bedeutet eine maximale durchschnittliche Erhöhung von 3,1 Prozent für die Jahre ab 2010. Bis Ende 2015 garantiert SAP die Preise für Enterprise Support mit maximal 22 Prozent.
Die im Rahmen der deutschen und österreichischen Pflegeverträge übliche Regelung ist uneingeschränkt weiter gültig und die definierte Obergrenze gilt auch für diese Verträge. Die Anpassungsregelungen für Verträge die vor Juli 2008 geschlossen und noch nicht migriert wurden, bleiben weiterhin gültig.
Marktbeobachter begrüßen Initiative
"Das Ziel von SAP, eine Art Rating für den Anwendungssupport anhand von KPIs zu liefern, ist innovativ und anspruchsvoll", begrüßt Peter Wesche, Research Director beim Analystenhaus Gartner, die heutige Ankündigung. "Der umfangreiche Benchmarking-Ansatz sowie die Aufstellung eines Kennzahlensystems zur Messung des Geschäftsnutzens werden Kunden dabei helfen, die Vorteile des umfassenden Supportprogramms zu verstehen."
(1) Siehe SAP-Pressemitteilung vom 6. November 2008: SAP verlängert Wartung auf insgesamt neun Jahre
(2) Siehe SAP-Pressemitteilung vom 16. Juli 2008: SAP Enterprise Support gilt ab Januar 2009 für alle Kunden
Informationen über SUGEN
SUGEN wurde 2007 gegründet und ist ein Zusammenschluss von zwölf Anwendervereinigungen. Ziel des Netzwerks ist der offene Dialog zwischen den Mitgliedern und SAP, um Innovationen, Wertschöpfung und wirtschaftlichen Erfolg in diesem Markt zu fördern. Gemeinsam formulieren die SUGEN-Mitglieder strategische Prioritäten und arbeiten mit SAP an deren Umsetzung. So wird eine effiziente Kommunikation der Anwendervereinigungen untereinander und mit SAP sowie der gegenseitige Erfahrungsaustausch über Best Practices sichergestellt. Zu den SUGEN-Mitgliedern zählen die American SAP User Groups (ASUG) in Nordamerika, in Brasilien sowie in Mexiko, AUSAPE in Spanien, die DSAG für Deutschland, Österreich und die Schweiz, JSUG in Japan, SAPSA für Schweden, SAUG in Australien, SAP UK & Ireland User Group für Großbritannien und Irland, die SUG-MENA für den Nahen Osten und Nordafrika sowie VNSG in den Niederlanden.
Informationen zu SAP Enterprise Support
SAP Enterprise Support bietet Kunden einen ganzheitlichen Ansatz für die Unterstützung von Anwendungsumgebungen. Die Kosten betragen 22 Prozent der Lizenzgebühr. Das neue Service-Angebot ergänzt die bestehenden Supportprogramme SAP MaxAttention und SAP Safeguarding. Weitere Informationen unter www.sap.com/services.