Wie Kagermann vor Teilnehmern der SAPPHIRE ausführte, stehen Wertschöpfungsnetzwerke und erweiterte Lieferketten zunehmend im Mittelpunkt des Interesses, wenn es um Differenzierung und Wettbewerbsvorteile geht. Der IT kommt dabei über alle Branchen hinweg eine strategische Rolle zu. Mit Enterprise SOA sind Unternehmen erstmals in der Lage, die Zusammenarbeit unternehmensübergreifend zu optimieren und gleichzeitig zu flexibilisieren. Wertschöpfungsketten werden integriert und können schnell an veränderte Anforderungen angepasst werden. Dieser Technologie komme darüber hinaus bei Unternehmenszusammenschlüssen und Outsourcing-Projekten, bei der Entwicklung innovativer Geschäftsprozesse und Produkte sowie bei der Erschließung neuer Märkte eine herausragende Bedeutung zu.
„In den 90er Jahren entwickelten Unternehmen auf Basis von ERP-Systemen neue Geschäftsprozesse und steigerten dadurch ihre Effizienz und Profitabilität“, so Kagermann. „Heute gestalten sie durch den Einsatz von Enterprise SOA ihre Wertschöpfungsnetze neu und erreichen dadurch signifikante Wettbewerbsvorteile. Unserer Auffassung nach wird die strategische Bedeutung der IT weiter wachsen.“
Co-Innovation als Schlüssel zum Erfolg
Wie Kagermann betont, lassen sich die Herausforderungen globaler Märkte immer weniger im Alleingang meistern. Unternehmen müssen mit ihren Geschäftspartnern vernetzt zusammenarbeiten, um ihr Innovationspotenzial zu stärken und sich zu differenzieren. SAP selbst habe beste Erfahrungen mit der aktiven Gestaltung ihres Wertschöpfungsnetzwerks gemacht. Mit den SAP-Branchenforen – den so genannten Industry Value Networks –, mit Communities für Entwickler oder für Geschäftsprozess-Experten gehört SAP zu den Wegbereitern der Co-Innovation von Kunden, Partnern und eigenen Spezialisten, die gemeinsam neue Unternehmenslösungen erarbeiten. Co-Innovation bei Produkten und Geschäftsprozessen ist nicht länger optional, sondern hat absolute Priorität.
„Delivered on Promise“ – Enterprise SOA und die SAP Business Suite
Kagermann erklärte, dass SAP bei der Entwicklung der ersten Suite aus vollständig Services-basierten Geschäftslösungen im bekannt gegebenen Zeitplan liege. Beginnend mit SAP ERP, werde das Unternehmen in diesem Jahr die Anwendungen der SAP Business Suite auf das Fundament einer Services-fähigen Geschäftsprozessplattform stellen. Enterprise SOA werde damit zur einsatzfähigen Realität.
„Alle 3,5 Minuten wird irgendwo auf der Welt ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Dieses Tempo ist gewaltig und wir gehen davon aus, dass es weiter zunehmen wird“, so Kagermann. „Unternehmen brauchen eine stabile, offene Plattform, die mit dieser Entwicklung Schritt hält und Innovationen ermöglicht, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Mit Enterprise SOA und der SAP Business Suite bieten wir unseren Kunden die erforderliche Stabilität und Flexibilität, um ihre Wertschöpfungsnetzwerke zu stärken und sich gegenüber ihrem Wettbewerb zu differenzieren.“
SAP wird, so erklärte Kagermann weiter, den Funktionskern aller Business-Suite-Lösungen stabil halten, und funktionale Erweiterungen den Kunden als optionale Erweiterungspakete anbieten. Dazu kündigte SAP auf der SAPPHIRE ´07 an, dass die Standardwartung für SAP ERP bis 2012 verlängert wird.
Weitere Informationen zu Henning Kagermanns Keynote im Internet unter: http://www.sapsapphire.com/... oder www.sapsapphire.com/...
Veranstaltungshinweis
SAP und Partner präsentieren ihre Anwendungen auf der internationalen Kundenmesse SAPPHIRE ´07, die vom 22. bis 25. April in Atlanta und vom 14. bis 16. Mai in Wien stattfindet. Weitere Informationen unter: www.sap.de/sapphire
Anmerkung für die Redaktion
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