Bei dem derzeit größten MS-Forschungsprojekt werden mit leistungsfähigen Data-Mining- und OLAP-Verfahren von SAS virtuelle Placebo-Patientengruppen errechnet. Mit ihnen lässt sich die wahrscheinliche Entwicklung unbehandelter Patienten abschätzen und damit die Wirksamkeit von Präparaten in deutlich kürzerer Zeit ermitteln. Grundlage für die Forschungsarbeit am Sylvia Lawry Centre ist die weltweit größte MS-Datenbank. In ihr stehen Informationen von über 60.000 Patientenjahren zur Verfügung – eine umfassende Sammlung von Daten aller wichtigen klinischen Studien und Versuchsreihen internationaler Pharmafirmen und akademischer Forschergruppen. Mit diesen Informationen lässt sich der Krankheitsverlauf von mit Placebos behandelten Patienten darstellen, modellieren und dessen wahrscheinliche Entwicklung abschätzen. So ist es künftig bei klinischen Studien zur Erprobung neuer Präparate möglich, die Größe kostenintensiver und schwer zu rekrutierender Kontrollgruppen, die ausschließlich Scheinmedikamente erhalten, stark zu verringern oder sogar ganz auf sie zu verzichten.
„Die Zusammenarbeit mit SAS ist für uns sowohl in medizinischer als auch in technischer Sicht von großer Bedeutung. SAS hat durch sein langjähriges Engagement im pharmazeutischen Bereich, bei den Zulassungsbehörden und in der Forschung ein hohes Ansehen gewonnen. Dank seiner Lösung sind wir in der Lage, Wissen zu generieren, welches wir Forschergruppen und Pharmafirmen weltweit für neue Medikamentenversuchsreihen zur Verfügung stellen können“, erklärt Dr. Martin Daumer, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Sylvia Lawry Centre.
„Es war und ist uns ein besonderes Anliegen, den ausgezeichneten Forschern des Sylvia Lawry Centre unsere Lösung zur Verfügung zu stellen, damit diese den Fortschritt in der MS-Medikamentenentwicklung weiter vorantreiben können. So können wir unseren Teil dazu beitragen, neue MS-Therapien zu fördern und die Folgen dieser schweren Krankheit zu vermindern“, so Dr. Hans Meyer, Manager des Geschäftsbereiches PharmaHealth bei SAS Deutschland.
Die am Projekt beteiligten Forschungseinrichtungen
Das Sylvia Lawry Centre ist ein internationales Forschungszentrum für Multiple Sklerose. Es wurde im Februar 2001 gegründet, um durch die Vernetzung innovativer statistischer Methoden und modernster Computertechnologie mit medizinischem Fachwissen die Erforschung der Ursachen für Multiple Sklerose zu unterstützen und die Entwicklung wirksamer Therapien zu beschleunigen. Der Grundstein für das Zentrum wurde durch eine Stiftung der Multiple Sclerosis International Federation (MSIF) gelegt. Das Konzept entwickelte das Unternehmen Trium Analysis Online zusammen mit einem Team aus Mitarbeitern des Instituts für Medizinische Statistik und Epidemiologie (IMSE) rund um Prof. Dr. Albrecht Neiß. Trium wurde 1999 als Spin-off am IMSE gegründet und verknüpft die Kernkompetenzen Medizin, Mathematik und Informationstechnologie. Das Unternehmen ist in zahlreiche medizinische Forschungsprojekte mit zeitkritischer und sicherheitsrelevanter Datenverarbeitung involviert. Hierzu verfügt Trium über die „Clinical-Trial Engine“, eine Internetplattform zum effizienten Management und Controlling klinischer Studien unter Berücksichtigung der besonders hohen Sicherheitsanforderungen im Gesundheitswesen. Parallel entwickelt Trium das mobile Überwachungssystem "Mobile Medical Monitoring" zur gesundheitlichen Fernbetreuung von Patienten. Auch für stationäre Patienten stellt Trium computergestützte Überwachungssysteme zur Verfügung. Mit seinen Lösungen für Remote Data Entry und Remote Patient Monitoring steht Trium für kosten- und qualitätsoptimierte Diagnose, Therapie und Forschung.
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Über das Sylvia Lawry Centre
Das Sylvia Lawry Centre ist ein internationales Forschungszentrum, das durch die Vernetzung innovativer Statistik und IT mit medizinischem Fachwissen die Erforschung der Ursachen für Multiple Sklerose unterstützt und die Entwicklung wirksamer Therapien optimal beschleunigt. Grundlage dieser Forschungsarbeit ist eine leistungsfähige Datenbank mit einer umfassenden Sammlung von Placebo-Daten aus zahlreichen Studien internationaler Pharmafirmen und akademischer Forschergruppen. Die Forscher erhoffen sich, durch die derzeit weltgrößte Sammlung von MS-Daten - rund 60.000 Patientenjahre – die Krankheitsverläufe von mit Placebos behandelten Patienten darstellen, modellieren und deren wahrscheinliche Entwicklung abschätzen zu können. So sollen Studien besser planbar werden und Placebo-Kontrollgruppen überflüssig werden.
Weitere Informationen unter: http://www.slcmsr.org
Über SAS
Gegründet im Jahr 1976, ist SAS heute der weltweit führende Anbieter von Business-Intelligence-Lösungen und -Services, die Unternehmen befähigen, aus Geschäftsdaten wertvolles Wissen für strategische Entscheidungen zu gewinnen. Die SAS Lösungen helfen Unternehmen, die Beziehungen zu ihren Kunden und Lieferanten sowie die internen Geschäftsprozesse zu optimieren. Weltweit arbeiten mehr als 40.000 Unternehmen und Organisationen mit Software von SAS – darunter 90 Prozent der globalen Fortune-500-Unternehmen. Als einziger Business-Intelligence-Anbieter integriert SAS modernste Data-Warehousing-Technologien, komplexe analytische Verfahren und BI-Anwendungen. Firmensitz der US-amerikanischen Muttergesellschaft ist Cary, North Carolina (USA). SAS Deutschland hat seinen Sitz in Heidelberg.
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