SAS hat seine Führungsposition im Markt für Kreditrisiko-Management-Software im Jahr 2004 weiter ausgebaut: Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr über 20 neue Kunden für seine Lösungen SAS Credit Risk Management und SAS Credit Scoring for Banking gewinnen – darunter die AXA Bank, National Australia Bank und SEB. Zu den deutschen Unternehmen, die die Lösung für das Kreditrisiko-Management einsetzen, gehören unter anderem die Hypovereinsbank und die Postbank.
SAS Credit Risk Management ist Teil von SAS Risk Intelligence – der SAS Lösungssuite für das unternehmensweite Risikomanagement. Die Lösungen dieser Suite bilden eine einheitliche Plattform und schaffen unternehmensweite Transparenz über Kredit- und Marktrisiken sowie über operationelle Risiken. Sie unterstützen Unternehmen beim Erfüllen der gesetzlichen Vorschriften und helfen, die Gesamtkosten für das Risikomanagement zu senken.
SAS Risk Intelligence bietet neben den Lösungen für Basel II (Banken) ein Rahmenwerk, mit dem bereits heute festgelegte Solvency II-Anforderungen (Versicherungen) umsetzbar sind.
Mit SAS Credit Risk Management können Unternehmen künftig unterschiedliche Berechnungsmodi je nach Geschäftszweig (beispielsweise nach Privat- und nach Unternehmenskunden) definieren. Alle für das Kreditrisiko-Management notwendigen Kalkulationen können innerhalb einer einzigen Anwendung durchgeführt werden.
Darüber hinaus lassen sich Einstellungen und Konfigurationen zu verschiedenen regulatorischen Anforderungen speichern. Über ein webbasiertes Interface ist es möglich, Ad-hoc-Analysen und Drill-down-Reports zu erstellen, Daten in unterschiedlichen Formaten abzurufen sowie Regulatory-Reports zu publizieren. Mit SAS Credit Risk Management haben Banken zugleich die Basis zur Berechung des ökonomischen Kapitals auf Basis von Portfoliomodellen geschaffen.
Das im SAS Credit Risk Management integrierte Risikofrühwarnsystem SAS Risk Dimensions verbessert durch eine javabasierte Anwenderoberfläche den Benutzerkomfort und bietet neue Features zur Sicherheit für Einzelanwender und Anwendergruppen.
Mit seiner über ein zentrales Management- und Reporting-Instrument steuerbaren Kombination von Kreditdaten-Management, Credit Scoring und Portfolio Risk Management deckt SAS die gesamte Bandbreite des Kreditrisiko-Managements ab. Auf diese Weise stellt die Basel-II-konforme Lösung sicher, dass Finanzdienstleister über adäquate Risikorückstellungen verfügen und liefert ihnen – auch über Basel II hinaus – Funktionen zur flexiblen Risikosteuerung.
Diese ganzheitliche Strategie unterstützt auch eine aktuelle Studie von Gartner G2. Sie beschreibt, welche Kriterien für Unternehmen bei der Auswahl von Lösungen für das Kreditrisiko-Management heute wichtig sind: „Finanzinstitute wollen nicht parallel mit einer Menge an verschiedenen Spezialanbietern zu tun haben. Sie suchen im Gegenteil Partner, die selbst über die notwendige Bandbreite an aufeinander abgestimmten Risikomanagement-Komponenten und -Tools verfügen.“ (Quelle: Gartner G2, Lloyds TSB Tackles Credit Risk Within an Enterprise Risk Strategy, Dough McKibben, November 2004)
„In Sachen Risikomanagement lautet die Devise unserer Kunden derzeit: die kurzfristigen, gesetzlich bedingten Anforderungen erfüllen, ohne dass die langfristigen Business- und Technologiestrategien dabei beeinträchtigt werden“, sagt Peyman Mestchian, Direktor der Risk-Management-Abteilung bei SAS International. „Viele Unternehmen stellen ihre bestehenden Risikomanagement-Systeme angesichts der Gesetzeslage momentan auf den Prüfstand – und sie sind auf der Suche nach neuen, integrativen Ansätzen. Indem SAS gesetzliches und betriebswirtschaftliches Risikomanagement miteinander verbindet und so Geschäftsvorteile für sämtliche Bereiche bringt, treffen wir hier den Nerv der Zeit.“