Die Studie ergab, dass ein Fünftel aller Finanzdienstleister kein Programm für operationelles Risikomanagement aufgesetzt hat, obwohl 90 Prozent dieser Unternehmen dadurch mehr als 10 Millionen US-Dollar im Jahr verlieren. Selbst Unternehmen mit einem Risikomanagement-Programm investieren häufig nicht in die dafür erforderliche IT-Systeme, Software und das Personal. Trotz der hohen Verluste planen im Jahr 2003 lediglich 33 Prozent der befragten Manager, eine Million US-Dollar oder weniger für die Optimierung ihres operationellen Risikomanagements auszugeben.
Zudem zeigte die Studie, dass Unternehmen operationellen Risikofaktoren noch wenig Bedeutung beimessen: 47 Prozent der Befragten äußern sich besorgt über ihre IT-Systemausfälle. Weniger als ein Drittel der Unternehmen befasst sich mit der Frage, wie sich wertvolle Mitarbeiter halten lassen. Allerdings sind sich Unternehmen der negativen Folgen bewusst, die das unzureichende Management von operationellen Risiken mit sich bringen kann. 21 Prozent geben an, dass ihr Unternehmen deswegen mindestens einmal am Tag Verluste zwischen 10.000 und 100.000 US-Dollar erleidet. 35 Prozent sind der Meinung, dass sich diese Verluste auf mehr als 120 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen könnten.
Finanzinstitutionen haben – so die Befragung – vor allem Probleme, die Datenquantität und -qualität in den Griff zu bekommen: 28 Prozent der Befragten nennen als Hauptproblem das Sammeln des Datenmaterials, das erforderlich ist, um operationelle Risiken zu identifizieren und zu managen. 33 Prozent machen die mangelnde Datenqualität verantwortlich. Dies ist der Grund für den weit verbreiteten Einsatz von internen Schadensdatenbanken oder selbst entwickelten Werkzeugen. Dabei verlassen sich 50 Prozent aller befragten Unternehmen auf eine Datenbank, 45 Prozent auf ein Assessment Tool. Insgesamt geben 90 Prozent der Interviewten an, dass sie noch nicht in Modellierungs- und Analysesoftware investiert haben, um aus den Daten entsprechende Erkenntnisse zu gewinnen. Mit den Erkenntnissen aus diesen Lösungen ließen sich dann die Bereiche ausfindig machen, die das Unternehmen am meisten gefährden.
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Unternehmen schrecken davor zurück, Risikomanagement-Lösungen zu implementieren, weil sie in gängigen Softwarepaketen wichtige Funktionalitäten vermissen. Hinzu kommen Befürchtungen über zu hohe Kosten der Modellierungs- und Analysepakete. 68 Prozent der Befragten betreiben deswegen ein selbst entwickeltes operationelles Risiko-System, das als kosteneffektiv angesehen wird und dessen Architektur den speziellen Problemen des Unternehmens entspricht.
„Finanzinstitutionen sind mit strengen Risikomanagement-Vorschriften wie Basel II konfrontiert und müssen gleichzeitig ihre Investitionen in Systeme, Prozeduren und Personal abwägen. Daher ist es sinnlos, Geld für operationelles Risikomanagement auszugeben, ohne gleichzeitig Expertenteams für die richtigen Systeme und Verfahren zu installieren“, so Peyman Mestchian, Head of Risk Management für SAS in Großbritannien. „Die ‚selbstgestrickten‘ Risikosysteme mögen bisher ausreichend gewesen sein, doch nur ein Teil von ihnen ist flexibel und skalierbar genug. Daten müssen aus verschiedenen Quellsystemen zusammengetragen, bereinigt und analysiert werden – nur so lassen sie sich in wertvolle Informationen umwandeln. Um diese Probleme zu lösen, hat SAS sehr viel in den Risikobereich investiert und leistungsfähige Technologien entwickelt.“
Nach einer Definition des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht vom 28. September 2001 bezeichnet der Begriff „Operationelles Risiko“ die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten.
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