Auch im Bildungsbereich helfen Gütezeichen dabei, die Qualität einer Schule zu bewerten und so die passende Schule auszuwählen. Zu den wohl bekanntesten Auszeichnungen für Schulen gehören „Digitale Schule“ und „MINT-freundliche Schule“. In 2020 wurden über 2.000 Schulen mit einem (oder sogar beiden) Siegel von der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ und ihren Partnern ausgezeichnet.
Beim Rückblick sind sich die prämierten Schulen einig: Die Arbeit, die zur Auszeichnung führte, hat Strukturen geschaffen, mit denen sie besonders gut durch die Corona-Pandemie kamen.
Auszeichnung „Digitale Schule“
Digitalisierung erhält seit Jahren immer mehr Einzug in unser Miteinander. Informations- und Kommunikationstechnologien verändern alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Um Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung reflektieren und beurteilen zu können, bedarf es einer guten schulischen Bildung.
Die Auszeichnung „Digitale Schule“ soll Schulen prämieren, die im besonderen Maße Bildung in einer digital vernetzten Welt, oder kurz: Digitale Bildung, vermitteln. Sie tragen dem Thema „Digitalisierung“ inhaltlich, strukturell und methodisch Rechnung. Bei ihnen wird die digitale, vernetzte Welt zum Unterrichtsgegenstand, die aus technologischer, gesellschaftlicher und anwendungsbezogener Sicht betrachtet wird.
Die Auszeichnung wird von einer Jury vergeben, die sich aus Partnern sowie MINT-Fach-und Wissensverbänden zusammensetzt. Beteiligte Partner sind: die Gesellschaft für Informatik (GI), die Wissensfabrik, das Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), Eco, der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa, sowie Daimler und Südwestmetall.
Besonders Augenmerk legt die Jury auf die Vermittlung informatischer Grundlagen und den Erwerb von Medienkompetenz sowie auf die Kompetenzbildung mit Hilfe von digitalen Medien und Technologien.
Die Auszeichnung wird anhand eines Kriterienkatalogs vergeben, der fünf Konzept-Module enthält: 1. Pädagogik & Lernkulturen, 2. Qualifizierung der Lehrkräfte, 3. Regionale Vernetzung, 4. Konzept und Verstetigung sowie 5. Technik und Ausstattung. Entwickelt wurden die Module u. a. von der Gesellschaft für Informatik und der Initiative „MINT Zukunft schaffen“, Digitalstaatsministerin Dorothee Bär hat die Schirmherrschaft.
6 von 10 Schulen
Im Saarland wurden zehn weiterführende Schulen mit dem Siegel „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Sechs der zehn Schulen setzen die gleiche Schulserverlösung ein:
- Martin-Luther-King Schule Saarlouis / Gemeinschaftsschule
- Kettelerschule Schmelz / Gemeinschaftsschule
- Otto-Hahn-Gymnasium Saarbrücken / Gymnasium
- Kaufmännisches Berufsbildungszentrum Halberg KBBZ Saarbrücken / Berufliche Schule
- Gemeinschaftsschule Freisen / Gemeinschaftsschule
- Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley / Gemeinschaftsschule
Partner vor Ort
Die Schulserverlösung LogoDIDACT des Softwareherstellers SBE network solutions GmbH wird über zertifizierte Systemhäuser vertrieben, installiert und supportet. Im Saarland übernimmt die G&M IT-Systeme GmbH die Installation und Betreuung der Linux-basierten Schulserverlösung. Das Partner-Unternehmen mit Gold-Status gibt es seit 2006 und hat seinen Hauptsitz in St. Wendel sowie eine Niederlassung in Saarbrücken.
Drei Geschäftsführer und ein Team aus neun Mitarbeitern kümmern sich um 51 Schulen, die die Schulserverlösung LogoDIDACT für das Management von 4.330 PCs und Notebooks einsetzen. Für 22 von ihnen verwalten sie auch das Mobile Device Management, in dem 2.485 mobile Endgeräte eingeschrieben sind.
Die G&M IT-Systeme GmbH hat sich als Unternehmen vor Jahren auf Prozesse in verschiedenen Branchen spezialisiert. Sie beraten ihre Schulkunden bei der Auswahl, Handhabung und Einführung einer innovativen Schulnetzlösung. G&M IT-Systeme unterstützt seine Kunden bei sämtlichen Prozessen in der IT-Infrastruktur und übernimmt die zukünftige IT-Betreuung, gemeinsam mit ihren Kunden im Team.