Eine präzise Werkstückbearbeitung in drei Dimensionen erfordert die hochdynamische Positionierung des Laserfokus entlang der optischen Z-Achse. Mit Fokussiersystemen lassen sich XY-Scan-Einheiten, sogenannte 2D-Scan-Köpfe, einfach zu 3D-Strahlablenksystemen erweitern. Der Laserfokus kann somit exakt entlang der Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks geführt werden.
Die varioSCAN Produktfamilie eignet sich sowohl für Applikationen, die Flachfeld-Objektive erfordern, als auch für Anwendungen, die ohne diese aufwendigen Optiken auskommen sollen. Im zweiten Fall übernimmt das Fokussiersystem zusätzlich zur Z-Verstellung des Fokus auch die Flachfeldkorrektur. Klassische Anwendungsfelder für Z-Achsen sind, neben der Bearbeitung von dreidimensionalen Oberflächen, die additive Fertigung (3D-Druck) und das Laserschneiden. In vielen dieser Applikationen geht der Trend hin zu höheren Laserleistungen, dem Einsatz von Ultrakurzpulslasern sowie zum Wunsch nach höherer Abbildungsqualität und Positionstreue.
Beim Design des neuen varioSCAN II standen genau diese Anforderungen im Fokus und die Konstruktion wurde besonders auf technische Sauberkeit optimiert. Die Optikkonfiguration richtet sich individuell nach den Kundenanforderungen, beispielsweise im Hinblick auf Z-Hub, Laser-Wellenlänge und Strahldurchmesser. Die neuen Linsendesigns sowie der Einsatz absorptionsarmer Optiken und höherwertiger Beschichtungen eröffnen Anwendern ganz neue Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer individuellen Laserprozesse.
Ein Umstieg auf die neue varioSCAN II Z-Achsen-Generation ist einfach und effizient möglich, da alle mechanischen und elektrischen Schnittstellen des Fokussiersystems als ‚Drop-In-Replacement‘ zum bewährten Vorgängermodell konzipiert sind.