Dr. Arbogast Grunau betonte in seiner Rede die Bedeutung der Zusammenarbeit für die Schaeffler Gruppe: "Wir verstehen unsere Standorte in China nicht nur als zentralen Baustein in unserem weltweiten Fertigungsverbund, sondern auch als wichtigen Teil unseres globalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks. Dazu bedarf es auch enger Kontakte und Kooperationen mit den herausragenden Universitäten und Bildungseinrichtungen vor Ort." Unter anderem werden die Schaeffler Gruppe und die HUST gemeinsam Forschungsprogramme bestreiten und im Rahmen der technischen Standardisierung zusammenarbeiten. Darüber hinaus sieht der Vertrag den gegenseitigen wissenschaftlichen Austausch vor. Führende Ingenieure der Schaeffler Gruppe werden als Berater und Gastdozenten an der HUST tätig sein. Im Gegenzug soll wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren der HUST die Möglichkeit gegeben werden, an Forschungsprojekten der Schaeffler Gruppe teilzunehmen.
Der Kooperationsvertrag gibt der HUST und der Schaeffler Gruppe auch die Gelegenheit, an Programmen der Deutschen Forschungsgemeinschaft bzw. der National Natural Science Foundation of China teilzunehmen. Patente und Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit kommen beiden Vertragspartnern zugute. Zum Austausch der gemeinsamen Arbeit werden in unregelmäßigen Abständen Seminare in Deutschland und China stattfinden.
Die Schaeffler Gruppe zählt mit rund 61.000 Mitarbeitern an weltweit mehr als 180 Standorten und einem Gruppenumsatz von 7,3 Mrd. Euro (GJ 2009) zu den weltweit führenden Wälzlagerherstellern und Automobilzulieferern. In China ist die Schaeffler Gruppe seit 1995 aktiv und beschäftigt dort heute rund 4.000 Mitarbeiter. Die Gruppe verfügt über ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Anting/Shanghai, fünf Produktionsstandorte in Taicang, Suzhou und Ningxia sowie über landesweit insgesamt 19 Vertriebsniederlassungen.