- Erhöhung der seit Juni 2019 bestehenden Konsortialkreditlinie auf 172 Mio. Euro
- Aufnahme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als zusätzlichen Konsortialpartner
- Vorsorgliche finanzielle Absicherung der operativen Geschäftstätigkeit vor dem Hintergrund möglicher COVID-19-Auswirkungen auf Marktpartner und Lieferketten
- Ursprünglich vereinbarte Laufzeit der Konsortialfinanzierung bleibt unverändert
"Mit diesem Schritt haben wir unsere operative Geschäftstätigkeit vor dem Hintergrund des unsicheren Marktumfelds vorsorglich abgesichert und unsere Liquiditätsausstattung nochmals erhöht“, sagt Thomas Dippold, CFO der Schaltbau Holding AG. „Die zusätzlichen Finanzierungsmittel stehen uns nun vor dem Hintergrund einer deutlich erhöhten Unsicherheit im Markt durch die COVID-19-Pandemie bei Bedarf zur Verfügung.“
Bei dem in Anspruch genommenen KfW-Programm handelt es sich um einen befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft angesichts des derzeitigen Ausbruchs von COVID-19. Die Schaltbau Holding AG hat bereits frühzeitig die möglichen Auswirkungen dieser Pandemie auf ihre eigene Geschäftstätigkeit in der Prognose für das laufende Geschäftsjahr berücksichtigt.
Die weiterhin hohe Unsicherheit besteht insbesondere in Bezug auf Schließungen eigener Produktionsstandorte bzw. solcher von Kunden sowie Engpässe bei der Materialbeschaffung bzw. Lieferketten. Der Ausfall von Mitarbeitern kann zu weiteren Einschränkungen im Rahmen des betrieblichen Leistungsprozesses führen. Darüber hinaus kann die COVID-19-Pandemie zu mittelbaren Einflüssen aufgrund von konjunkturell bedingten Nachfragerückgängen führen.
„Wir beobachten die operative Entwicklung sehr genau und werden unsere Produktionskapazitäten anpassen, gleichzeitig aber auch unseren organischen Wachstumspfad mittel- und langfristig weiterverfolgen“, sagt Dr. Albrecht Köhler, CEO der Schaltbau Holding AG. „Dabei sind die kurzfristigen Herausforderungen der COVID-19-Pandemie von uns gut verstanden und werden im Detail gemanagt, um unsere Verpflichtungen bestmöglich zu erfüllen und unserer unternehmerischen Verantwortung gerecht zu werden.“
Die ursprünglich im Juni 2019 vereinbarte Laufzeit der Konsortialfinanzierung von drei Jahren mit zwei Verlängerungsoptionen von jeweils einem Jahr bleibt weiterhin bestehen.