Spätestens durch die Corona-Pandemie ist auch den Letzten bewusst geworden, dass sich die Gesellschaft und mit ihr die Bildung verändern muss, um aktuellen und künftigen Herausforde-rungen zu begegnen. Die spannende Frage ist, wie diese „neue Bildung“ aussehen kann und welche innovativen Konzepte bereits existieren.
„Digitale Lerninhalte und Lehrmodelle spielen in diesem Zusammenhang eine immer zentralere Rolle – die Corona-Pandemie hat dies nur noch einmal verdeutlicht“, sagt Prof. Dr. August-Wil-helm Scheer, Gründer und Geschäftsführer des gemeinnützigen Instituts, der imc AG und der Fachzeitschrift IM+io. „Mit Hilfe von digitalen Technologien lassen sich nicht nur Lerninhalte passgenau für den Einzelnen entwerfen, sondern etwa auch Inklusion in der Lehre fördern oder neue Zeitmodelle entwickeln.“
Lehren und Lernen wird im Zeitalter der Digitalisierung also individueller. Welche Chancen und welche Hürden das mit sich bringt, ist Thema der E-Learning Days, die gemeinsam vom August-Wilhelm Scheer Institut, der imc AG und der Fachzeitschrift IM+io geplant werden.
Am 8. und 9. Dezember organisieren die Veranstalter dafür zwei kostenlose Online-Events rund um das Thema digitales Lernen. Während am ersten Veranstaltungstag der Fokus vor allem auf E-Learning und Bildung, also Digitalisierung in Schule, Hochschule, Ausbildung etc. liegt, be-schäftigen sich die Teilnehmer am 9. Dezember mit E-Learning und Weiterbildung in Unterneh-men und dem wirtschaftlichen Nutzen von E-Learning.
Lernst du noch oder E-Learnst du schon? Dieser Frage wird am 8. Dezember auf den Grund gegangen. Der Tag steht dabei ganz im Zeichen der digitalen Bildung von morgen in Schule, Ausbildung, Universitäten und Hochschulen. Mit dabei ist u.a. Hester Spiegel-van den Steenhoven von der neuartigen Codierschule 42, die live aus Singapur zugeschaltet sein wird. Außerdem gibt es virtuelle Talkrunden zum Mitdiskutieren und Mitmachen sowie viele Best-Practice-Beispiele. Interessierte können sich dabei virtuell informieren und gleichzeitig online mit anderen Teilnehmern zu aktuellen Themen austauschen.
Am zweiten Veranstaltungstag liegt der Fokus auf dem nutzerzentrierten E-Learning in Unternehmen. Live und interaktiv werden verschiedene Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft über Chancen, Konzepte und mögliche Umsetzungen des nutzerzentrierten E-Learnings für Unternehmen informieren. Das Publikum ist dazu eingeladen Fragen zu stellen, mit dem Ziel angeregt aus der Veranstaltung zu gehen und ihren Mitarbeitern Digitalkompe-tenzen mithilfe von digitalem Lernen an die Hand zu geben und somit Wettbewerbsvorteile zu erreichen. Fachreferenten, wie Stefan Kasulke der Deutschen Telekom und Lernbegleiter Ben-jamin Jaksch zeigen die Vorteile von digitaler Weiterbildung im Unternehmen. Bei der Podiums-diskussion nehmen namhafte Vertreter, etwa von Microsoft, Ernst & Young und der imc AG, teil.
Parallel zur Veranstaltung erscheint Anfang Dezember die gleichnamige institutseigene IM+io mit dem Titel „Lerngröße Eins – Individualisiertes Lehren und Lernen im Zeitalter der Digitali-sierung“. Einige der E-Learning-Days-Speaker haben dafür vertiefende Fachbeiträge zu ihrem Thema verfasst.