Der Prozess „Clearing der Gutschriften“ wurde in der Vergangenheit vollständig manuell ausgeführt – eine zeitaufwändige und stark repetitive Tätigkeit, die Mitarbeiter ermüdet und damit fehleranfällig ist. In manchen Fällen enthält eine Gutschrift mehr als 999 Positionen, die manuelle Bearbeitungsdauer kann dann bis zu 1,5 Tagen dauern. LGI beauftragte daher erneut die Scheer Prozessexperten mit der Analyse, Optimierung und Automatisierung der betroffenen Prozesseinheiten. Das Ziel ist eine deutliche Effizienzsteigerung, verbunden mit der Entlastung der Mitarbeiter von monotonen Tätigkeiten.
Die Prozessautomatisierung erfolgt durch den Einsatz eines UiPath Softwareroboters. Dieser übernimmt die Aufgabe, die Dokumente zu prüfen und alle Positionen im Transport Management System (TMS) zu erfassen. Wenn der Roboter alle Probleme selbstständig lösen konnte, schließt er den Vorgang direkt ab. Ist die nachträgliche Korrektur durch einen Sachbearbeiter aufgrund eines komplexen Problems notwendig, speichert der Softwareroboter den Vorgang. In regelmäßigen Abständen prüft der Softwareroboter, welche Vorgänge abgeschlossen sind und übernimmt dann wieder die Archivierung und Verschlagwortung der Vorgänge. Über diesen Schritt werden die Sachbearbeiter per E-Mail informiert.
„Im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie bilden wir immer mehr standardisierte Prozesse digital ab und automatisieren sie. Mit der RPA Technologie werden die Mitarbeiter von sehr einfachen, sich wiederholenden Prozessen entlastet und können sich vermehrt anspruchsvolleren Aufgaben widmen, die mehr Abwechslung und Freude an der Arbeit bereiten,“ erläutert die verantwortliche LGI Geschäftsbereichsleiterin Martina Weihing.