Industrie 4.0 beginnt in den Prozessen – diese zu digitalisieren und damit zu optimieren liegt den Lösungen zugrunde, die die Scheer GmbH zur HMI präsentiert. Predictive Maintenance Collaboration steigert die Wirtschaftlichkeit von Maschinen maßgeblich. Durch die Digitalisierung werden Prozess- und Wartungskosten reduziert, es entstehen zudem neue Services rund um die Maschinen. Über eine horizontale, systemübergreifende Prozessintegration mit Scheer BPaaS werden vorausschauende Produktpflege-, Wartungs- und Servicetätigkeiten bedarfsgerecht sichergestellt. Integrierte Kollaborationsszenarien zwischen Hersteller, Service-Provider und Anlagen-Betreiber können einfach realisiert werden. Lösungen zu Connected Manufacturing, insbesondere im Manufacturing Execution System (MES) Umfeld, ermöglichen die herstellerübergreifende Umsetzung von IoT Lösungen in End-to-End Prozesse. Scheer unterstützt zudem bei der vertikalen Prozessintegration zwischen Topfloor und Shopfloor, also bei der vertikalen Integration vom ERP System bis in die Produktion. Durch die durchgängige Transparenz über alle Produktionsprozesse ergibt sich für Unternehmen eine Effizienzsteigerung von 15% - 25%. Im Bereich SCM bietet Scheer mit der BPaaS-App zum Hofmanagement eine der best practices im Bereich Connected Logistics. Die App sichert die lückenlose, papierlose Dokumentation des gesamten Warenannahme- und Entladeverkehrs und eröffnet Wege zur Optimierung der Prozesse mit dem jeweiligen Transportdienstleister. Darüber hinaus können interne Transportressourcen jederzeit bedarfsorientiert angesteuert werden.
Der Messeauftritt der IMC AG, führender Full-Service Anbieter für digitale Weiterbildung, fokussiert auf „Smart Training“. Ganzheitliche Lösungen stehen während der Messetage im Vordergrund. Präsentiert werden die neuesten industriespezifischen Weiterbildungsprojekte, in denen Daten und Informationen aus der industriellen Automatisierung verarbeitet und darauf basierend Trainingsprogramme entwickelt wurden. Das Ergebnis sind digitale Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die Mitarbeiter „on-the-job“ unterstützen. Besucher können am Stand in die Rolle eines Arbeiters an einer Produktionsstraße schlüpfen und erfahren, wie digitale Lösungen helfen, Fehlermeldungen direkt zu beheben und den Arbeitsfluss möglichst schnell wiederherzustellen. Ein weiteres Highlight ist der Einblick in die gemeinsam mit ZEISS entwickelte „Digitale Lernfabrik“: Diese ermöglicht es Ingenieuren und Industriemitarbeitern, mit dem Tablet in der Hand die Fertigungsstraße entlangzugehen, während die Maschine über den PC abgefilmt wird. Über eine Trainings-App kann sich der Mitarbeiter Animationen, Erklär-Videos und Beschriftungen ansehen, die im jeweiligen Arbeitsschritt relevant sind.
Praxisbeispiele aus der Industrie 4.0 stellt IS Predict GmbH vor, um mit Hilfe der selbst-lernenden PREDICTIVE INTELLIGENCE-Lösungen Big Data in smarte, und vorausschauende Daten zu transformieren. Konkrete Kundenlösungen zur vorausschauenden Wartung im Bereich Automotive und Transportation, zur vorausschauenden Qualitätssteuerung und Ausschussminimierung in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau sowie Prozessindustrie, zur Kapazitätsplanung in komplexen und dynamischen Prozessen in der Supply Chain, sowie zur Energieeffizienz in der Prozessindustrie werden präsentiert. Neue, unüberwachte Lernverfahren werden vorgestellt, die es ermöglichen, auch hoch-komplexe Prozesse verlässlich zu prognostizieren und zu optimieren. Es wird aufgezeigt, wie Unternehmen mit den selbst-lernenden Predictive Data Analytics-Lösungen echten Mehrwert aus der Datenverfügbarkeit generieren können. Aus vorausschauenden Analysen ergeben sich dank künstlicher Intelligenz große Optimierungspotenziale für die Prozessteuerung. Erweitere Verfahren zum kontinuierlichen, unüberwachten Lernen ermöglichen selbst-adaptive und somit skalierbare Lösungen.
Zur HMI 2017 präsentiert das AWS Institut für digitale Produkte und Prozesse (AWSi) ein vielfältig einsetzbares Smart Maintenance Szenario, das konkret anhand eines gängigen PKW-Getriebes vorgestellt wird. Einsetzbar ist es jedoch auch bei hochkomplexen und besonders schwer zugänglichen Maschinen. So kann etwa eine Drohne mit 3D-Kamera Windräder anfliegen und – anders als per 2D-Bild – absolut detaillierte Virtual-Reality(VR)-Aufnahmen an den Wartungsspezialisten senden. Der kann auf diese Weise auch minimale Abweichungen erkennen. Durch den Einsatz von Augmented-Reality-Technologien werden live zusätzliche Daten und Informationen in die 360°-Videos eingebettet. Beispielsweise werden Oberflächenanalysen automatisiert durchgeführt und so potenzielle Bruchstellen für den Wartungsmitarbeiter markiert. Die einfache Übertragbarkeit der Technologie ermöglicht dabei zahlreiche weitere vielversprechende Anwendungsoptionen, beispielsweise in der Fernwartung von Wasserkraftwerken aber auch von Hochspannungsleitungen und -masten.