Durch die Unicode-Integration für FrameMaker erhalten Anwender bei der Erfassung ihrer Inhalte mit FrameMaker und bei der Produktion von MIF-Dateien nun umfangreiche Unicode-Unterstützung. Adobe FrameMaker selbst ist nur begrenzt unicodefähig, so dass Anwender ihre Dokumentationen bisher nur über Umwege in allen Sprachen zur Verfügung stellen konnten. Mit dem neuen SCHEMA Unicode-Plugin wird diese Lücke nun geschlossen. Es ermöglicht die Erweiterung des Dokumentationsworkflows auf Sprachen wie beispielsweise Russisch, Polnisch, Griechisch und andere. Technisch betrachtet durchsucht das Plugin die importierten XML-Dokumente nach Unicode-Zeichen und ersetzt diese durch eine in FrameMaker darstellbare Formatierung. Beim Speichern des Dokumentes werden die Zeichen dann wieder in Unicode übersetzt.
Als weitere Funktionalität lassen sich mit der neuen Version bestehende FrameMaker-Dokumente ganz einfach als Ressource importieren. Diese können dann beispielsweise bei einer Produktion von MIF-Dateien mit jenen Inhalten gemischt werden, die mit der FrameMaker-Schnittstelle neu im ST4 DocuManager erstellt wurden.
Diese Funktionalität ermöglicht also nicht nur den einfachen Umgang mit FrameMaker-Bestandsdaten, sondern erlaubt auch einen einfachen und vor allem kostengünstigen Umstieg auf eine Datenhaltung in XML.
Automatisierte Übernahme von Bestandsdaten durch Word Import
Eine weitere Neuheit des ST4 DocuManagers 1.2 ist die automatisierte Übernahme von MS-Word-Dateien. Dazu hat die SCHEMA GmbH die Funktion „Word Import“ integriert. Bestehende Word-Dokumente, die mit einer Formatvorlage ausgezeichnet sind, können mit dieser automatisch in den ST4 DocuManager eingelesen werden. Dabei erzeugt die Software anhand einer Zuordnungstabelle, die die Absatz- und Zeichenformate festlegt, automatisch sogenannte neue „Knoten“ im Informationspool. Als „Knoten“ werden beim ST4 DocuManager einzelne Objekte einer Dokumentation bezeichnet. Sie beinhalten Grafiken, Tabellen oder Multimediaobjekte und sind in einem zentralen Pool abgelegt. Dieser Import löst damit sehr elegant die bei Softwareprojekten aller Art normalerweise mit hohem Aufwand verbundene Bestandsdaten-Integration.
Komfortablere Ressourcenverwaltung spart Arbeitsschritte
Mit einem neuen Dialogfenster im ST4 DocuManager lassen sich Originalgrafiken sowie alle daraus erstellten Varianten für Print oder Web in nur einem Arbeitsschritt verwalten. Der Anwender kann hier beispielsweise für jede der Grafiken festlegen, ob diese bei einem Übersetzungs-Export berücksichtigt werden soll. Mit der integrierten Schnellansicht verfügt der Anwender außerdem über eine Vorschau für alle vorhandenen Varianten der Ursprungsgrafik.
Und besonders komfortabel für Power-Anwender: SCHEMA hat die Massenbearbeitung von Grafiken deutlich erleichtert. Mithilfe des Grafik-Exports können viele Grafiken in nur einem Arbeitsschritt exportiert und dann mit einem externen Grafikprogramm bearbeiten werden. Die geänderten oder neu erzeugten Grafikvarianten kann der Anwender anschließend in nur einem Arbeitsschritt wieder importieren.
Neue Exportfunktion erleichtert Offline-Arbeiten
Zusätzlich bietet der ST4 DocuManager Version 1.2 jetzt auch die Möglichkeit, Inhalte für die externe Bearbeitung z.B. durch externe Autoren in eines oder mehrere RTF-Dokumente zu exportieren. Während der Bearbeitung sind diese Dokumente im ST4 DocuManager gesperrt. Nach Fertigstellung erfolgt dann wieder der Dateiimport in den ST4 DocuManager.