Hohes Optimierungspotential in Dokumentationsabteilungen
Eine vom Verband tekom im vergangenen Jahr durchgeführte Studie bewies, wie groß der Handlungsbedarf im Informations-Management bei Industrie sowie Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen ist. Jährlich werden durchschnittlich circa neun Milliarden Euro für die technische Kommunikation ausgegeben. Das sind pro Unternehmen durchschnittlich eine Million Euro Kosten. Die hohen Kosten entstehen insbesondere durch redundante Datenhaltung für unterschiedliche Dokumentationswerke sowie eine nicht ausgefeilte Informationslogistik. Technische Daten und andere Informationen werden mehrfach abgefragt und an unterschiedlichen Stellen verwaltet. Da jedoch beispielsweise Anlagen und Maschinen aus Standardbauteilen gefertigt werden, die bereits dokumentiert wurden, kann durch eine Mehrfachnutzung vorhandener Beschreibungen die Arbeitsproduktivität gesteigert werden. Das Optimierungspotential potenziert sich, da Teile von Dokumentationen in unterschiedlichen Werken, wie beispielsweise Handbüchern, Montage-Anleitungen oder Produktbeschreibungen gleich mehrfach genutzt werden können.
Wiederverwendbarkeit von Informationen steigert Effizienz
Wie Unternehmen dieses Optimierungspotential ausschöpfen können, zeigt die SCHEMA GmbH auf der CeBIT 2004. Das Unternehmen präsentiert auf dem Microsoft-Stand in der Halle 4, Stand A 38, ihre Redaktions- und Content-Management-Systeme SCHEMA ST4 und ST4 DocuManager: Das sind Lösungen, mit denen Unternehmen die Produktivität ihrer Dokumentationsabteilung nachhaltig verbessern können. Genauso selbstverständlich wie der Ingenieur bei der Konstruktion einer Maschine auf Standardkomponenten zurückgreift, kann der Redakteur nun vorhandene Textbausteine nutzen. Damit wird ein hoher Wiederverwendungsgrad erreicht und „das Rad nicht ständig neu erfunden“.
Alle unternehmensweit relevanten Informationen sind strukturiert in einem zentralen Pool abgelegt. Die medienneutrale Verwaltung gewährleistet, dass sich Inhalte für unterschiedliche Verwendungszwecke und Zielgruppen darstellen lassen und somit verschiedene Sichten auf die Informationsbasis erlauben. Der Redakteur stellt für die zu publizierenden Dokumentationen die entsprechenden Inhalte samt Strukturen zusammen und definiert so die entsprechenden Werke, wie Anwenderhandbuch, eine technische Anleitung oder eine Wartungsbeschreibung. Nach dem Single-source-publishing-Prinzip können Anwender aus einer Datenquelle (XML) Dokumente über unterschiedliche Medien publizieren (Print, Internet, CD-ROM oder Online-Hilfe).
SCHEMA Viewlets ermöglichen die übersichtliche Darstellung von komplexen Informationszusammenhängen
In den ST4-Produkten ist das ergonomische Konzept der SCHEMA Viewlets integriert, mit denen der Redakteur seine Arbeitsoberfläche individuell gestalten kann. Dabei kann er sich die Informationsbestände samt seiner Strukturen in unterschiedlicher Dichte darstellen und zwischen einer Netz- bzw. Baumansicht wählen.
Zielgruppen:
Das Redaktions- und Content-Management-System SCHEMA ST4 als frei konfigurierbare Lösung adressiert große Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmen, für die vollständige Flexibilität und Anpassbarkeit notwendig ist. Im vergangenen Jahr erhielt SCHEMA für dieses Produkt den dritten Platz des international begehrten .NET-Awards. Diese Auszeichnung wurde dem Unternehmen in der Kategorie A1 verliehen, in der .NET-basierte Lösungen für Unternehmen mit mehr als 5.000 installierten Clients oder mehr als zehn Millionen Euro Firmenumsatz bewertet wurden. Für mittelständische Unternehmen hingegen ist als vorkonfigurierte Lösung der ST4 DocuManager besonders geeignet.
Technische Voraussetzungen:
Server: Unterstützung sämtlicher Microsoft Windows Server-Betriebssysteme und das Microsoft .NET Framework
Client: Microsoft Windows 2000 SP2 / XP, Microsoft .NET Framework, Microsoft Word für Windows 2000 / XP, Microsoft Internet Explorer 6.0
Unterstützte Datenbanken: ORACLE 9i oder Microsoft SQL-Server 2000