„Nachhaltigkeitskommunikation gewinnt heute einen immer größeren Stellenwert“, erläutert Manuela Schwarz, Geschäftsleitung Finanzen bei Schindler Parent und GWA-Vize-Präsidentin, die Motivation, den DNK-Prozess zu durchlaufen. „Das gilt für unsere Kunden genauso wie für uns als Agentur. Wir haben bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der Agentur angestoßen. Damit meinen wir jetzt nicht die obligatorische Umstellung von Kaffee-Pads auf Bohnenkaffee – das schon auch –, doch vor allem haben wir auf Ökostrom umgestellt. Unsere Fahrzeugflotte besteht inzwischen fast durchweg aus E-Fahrzeugen – und wir kultivieren nunmehr eigene Bienenvölker auf dem Agenturgelände. Entscheidend aber ist, dass wir Nachhaltigkeit – ganz im Sinne des DNK – nicht einfach nur ökologisch verstehen, sondern eben auch ökonomisch und sozial.“
Dabei hat die Agentur im Rahmen des DNK-Prozesses konkrete Nachhaltigkeitsstrukturen aufgebaut. Ein Kernteam mit Teilnehmer*innen aus allen Abteilungen hat an der Erstellung des Berichts mitgewirkt. Gleichzeitig wirkten und wirken die Teammitglieder als Ansprechpartner*innen in ihre Abteilungen hinein. „Wichtig ist uns“, so Manuela Schwarz, „natürlich alle mitzunehmen und soweit es geht einzubinden, ohne gleichzeitig den Prozess über Gebühr aufzublähen. Dafür haben wir eigens eine Partizipationsplattform geschaffen, die als übergreifendes Optimierungsmanagement dient. Davon profitiert die Agentur und ihre Mitarbeitenden. Davon profitieren aber auch die Kunden.“
„Wir sehen“, so Sascha Schmidt, Schindler Parent Kundenberater, „dass das Nachhaltigkeitsthema auch für unsere Kunden an Relevanz gewinnt. Einige unserer Kunden unterliegen bereits jetzt der Berichtspflicht gemäß der CSRD – und für viele wird es spätestens 2026 ein Thema werden. Wir verstehen uns hier durchaus als Berater*innen, die die Vielseitigkeit der Nachhaltigkeitsaspekte vermitteln können und zu kommunizieren verstehen.“
Das geschieht bereits vielfach. So hat Schindler Parent im vergangenen Jahr Kunden wie ABT Sportsline oder Theben in deren Nachhaltigkeitskommunikation unterstützt. Ein besonderes Highlight war dabei mit Sicherheit der Messestand für Düker, mit dem sich das Unternehmen unter dem Motto „Sustainability is an Attitude“ auf der IFAT 2022 in München präsentierte. Der komplette Stand bis in die Give-aways hinein bestand aus nachhaltigen, recycelbaren Materialien.
Nur folgerichtig also, dass die Agentur einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht publiziert hat. „Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex war für uns die ideale Plattform“, so Manuela Schwarz. „Jetzt sind wir DNK-Anwender. Und wir planen in regelmäßigen Abständen über die Fortschritte in unserer Nachhaltigkeitsstrategie zu berichten.“
Der DNK geht auf den Rat für nachhaltige Entwicklung zurück. Seit 2010 haben über 1.000 Unternehmen und Organisationen über die Plattform ihren Nachhaltigkeitsbericht publiziert.