Claus Heller, Abteilungsleiter Sonderkonstruktionen, entwarf eine geeignete Lösung für ein von Elektro-Breitling zu bestückendes Dach in Weil. Eine Lösung, die Schule machen dürfte und nach entsprechender Prüfung auch für andere Dächer infrage kommt. Das Know-how und die breite Produktpalette von Schletter machten es möglich: Heller kombinierte AluGrid mit dem bewährten IsoTop-System.
Direkt am Binder montiert dient dieses sonst meist dazu, das Gewicht der Anlagen statt auf die Dachfläche auf die Gebäudekonstruktion zu übertragen – ein entscheidender Vorteil gerade bei Industriedächern. Denn weit auseinanderliegende Binder schränken deren Tragfähigkeit oft ein und erlauben daher keine Beschwerungslösungen. Mit dem vielseitigen IsoTop-Sortiment und geeigneten Profilen lassen sich die Abstände zwischen den Bindern überbrücken. So auch im Fall der Anlage in Weil.
Dort freilich sorgt die Kombination dafür, dass die AluGrid-Gestelle auch auf dem 7 Grad geneigten Dach sicher halten und nicht abrutschen. Deren Durchlaufträger sind nun mit speziell angefertigten Haken an den in Firstnähe angebrachten Profilen befestigt. Um Kältebrücken und Kondenswasser zu vermeiden, beschränkten die Konstrukteure die für die Montage des IsoTop-Systems notwendigen Dachdurchdringungen. „,Geht nicht‘ gibt’s nicht“, kommentiert Hellers Mitarbeiterin Manuela Kastl die kreative und statisch zuverlässige Lösung.
Mit ihrem Aufständerungswinkel von etwa 15 Grad, der zusammen mit dem Dachgefälle einen effektiven Neigungswinkel von ca. 22 Grad ergibt, sorgen die langlebigen Gestelle für eine hohe Lichtausbeute der 239 Module. Deren Montage verlief dank der komfortablen Federklemmentechnik von AluGrid zügig und präzise – zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers. Elektro-Breitling ließ es sich denn auch nicht nehmen, Schletter Fotos der Anlage zu schicken, die von nun an mit 57,36 kWp klimafreundlichen Strom liefert.