"Unsere Erfahrungen aus Pilotprojekten zeigen, dass die SEPA-Anpassung aller relevanten IT-Systeme, Prozesse und Geschäftsvorgänge längere Zeit in Anspruch nehmen kann", so Erika Wall, bei der Schleupen AG als Produktmanagerin verantwortlich für das Thema SEPA. Das deckt sich mit Aussagen einer aktuellen Pressemeldung von Steria Mummert Consulting, laut derer sich bisher erst rund 30% der Versorger adäquat auf die Umstellung vorbereiten. Laut Aussage des Beratungshauses unterschätzen viele Versorger die enormen Anpassungen für ihre komplexen IT-Landschaften und laufen Gefahr, die Termine zur Umsetzung nicht einhalten zu können. Darum empfiehlt die Schleupen AG allen Versorgern und Stadtwerken, zeitnah die entsprechenden Projekte zu initiieren und interne Projektgruppen zu bilden.
Softwaretool unterstützt Konvertierung der Bankdaten
Neben den funktionalen Anpassungen der Software Schleupen.CS bietet Schleupen seinen Kunden zusätzlich ein Tool, mit dem sich alle im System bestehenden Bankverbindungen zwecks Erweiterung von IBAN/BIC in eine Datei exportieren lassen. Das Dateiformat entspricht dem vom ZKA (Zentraler Kreditausschuss) empfohlenen csv-Format für das sog. IBAN-Hin-Rück-Verfahren und kann von allen gängigen Konvertierungsprogrammen für die Überführung von nationalen in internationale Bankverbindung verarbeitet werden.
Beim Reimport werden die konvertierten Bankverbindungen um die IBAN und BIC sowie auf Wunsch in Abhängigkeit von der Verwendungsart um eine Mandatsreferenznummer ergänzt. Zudem können im Zuge des Reimports der Daten optional Briefe erzeugt werden, die den Vertragspartner über die Umstellung vom nationalen Lastschriftverfahren auf das SEPA-Verfahren informieren.