Herausforderung Nano Grid Home
Die Aufgabe des Energiespezialisten Schneider Electric bestand darin, ein Planungs- und Inbetriebnahme-Tool für Heizungsbauer und Elektroinstallateure zu programmieren, mit welchem sich ein kosteneffizientes Nano Grid Home realisieren lässt. Dies sollte anhand einer funktionsfähigen Lösung in Form eines hochwertigen Prototyps geschehen, um die Sektorenkopplung von Elektrizität, Wärmeversorgung und Mobilität im Sinne eines maximalen Eigenverbrauchs zu realisieren. Hierfür erhielten die Teams die technischen Unterlagen sowie Modulbezeichnungen und hatten in F&A-Sessions die Möglichkeit, sich mit den Experten von Schneider Electric auszutauschen. Innerhalb von acht Tagen mussten sie dann ausarbeiten und abschließend präsentieren, wie ein idealer Strom-Wärme-Mix aussehen könnte. Nachdem sich zwei der vier teilnehmenden Teams im Halbfinale des Enerthon 2021 auf dem dena-Energiewendekongress am 9. November für das Finale qualifizieren konnten, wurde das Team "NanoIT" dort nun zum Sieger gekürt.
Die Reise endet nicht im Finale
„Jedem der vier Teams ist es gelungen, hochinteressante Lösungen für unsere Herausforderung zu erstellen. In der kurzen Entwicklungszeit, auch darum geht es im Enerthon, hat das Siegerteam es geschafft, ein vielversprechendes Pilotprojekt zu erarbeiten und ein schlüssiges, integratives Konzept der zu verbindenden Komponenten und Geräte innerhalb des Nano Grids zu präsentieren. Für uns war nicht zuletzt entscheidend, dass NanoIT die verschiedenen Zusammenhänge im Nano Grid Home wirklich durchdringen und verstehen konnte“, zeigt sich Josef Karl, Digital Power Leader DACH bei Schneider Electric begeistert. Und die spannende Reise geht weiter: „Der nächste Schritt ist ein zweitägiger Workshop mit dem Gewinnerteam. Wenn sich die innovative Lösung auch noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, wollen wir sie im Detail analysieren und dann einen Business Case für eine Folgebeauftragung erstellen.“