- Alle Ergebnisse wurden durch einen unabhängigen Gutachter bestätigt.
- Zehn Programme sind ihrem Ziel ein Jahr voraus.
- 2020 wird sich Schneider Electric auf sechs Programme mit Entwicklungsrückstand konzentrieren.
Statement
Gilles Vermot Desroches, Sustainable Development Senior VP bei Schneider Electric, erklärt: „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Verpflichtungen, die wir vor zwei Jahren eingegangen sind. Der Schneider Sustainability Impact belegt, dass rasche und tiefgreifende Veränderungen im Sinne der Nachhaltigkeit möglich sind – auch bei so unterschiedlichen und komplexen Themen wie Klima, Kreislaufwirtschaft, Gesundheit und Gerechtigkeit, Ethik und Entwicklung. Von dem Engagement und dem Beitrag, den unserer Teams und Partner auf der ganzen Welt leisten, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen, bin ich beeindruckt. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, da diese kollektiven Bemühungen auch von externen Experten bestätigt und hervorgehoben worden sind. Das Jahr 2020 wird ein entscheidendes Jahr werden. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesteckt und laden alle Beteiligten ein, uns bei der Entwicklung neuer Programme für den Schneider Sustainability Impact 2021 bis 2025 zu unterstützen.“
Quartals-Highlights im Überblick
Klima:
Das Ziel, die CO₂-Intensität im Transport bis 2020 um 10 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 zu reduzieren, ist mit 4,13 Prozent auf dem richtigen Weg. Das Programm wurde seit 2012 drei Mal erneuert, wobei in den Jahren 2012 bis 2014 eine Effizienz von 16 Prozent und in den Jahren 2015 bis 2017 eine Effizienz von 10,3 Prozent erreicht werden konnte. Die Leistung in 2019 geht auf einen verbesserten Beladungsfaktor bei Überseecontainern und insbesondere auf eine Reduzierung der Luft- und Expressfracht zurück.
Im 4. Quartal 2019 wurde zudem eine neue Berichterstattungsplattform eingeführt. Transportanbieter sind nun angewiesen, jeden Monat detaillierte Berichte über die beförderte Fracht zu erstellen. Die Zusammenarbeit mit den Spediteuren zur Reduktion der CO₂-Emissionen wird auch in Zukunft fortgesetzt und konzentriert sich in erster Linie auf einen verbesserten ökologischen Fußabdruck im Transportwesen und den Einsatz kohlenstoffarmer Transporttechnologien, wie etwa Elektro- oder Hybridfahrzeuge. In Brasilien wurde beispielsweise eine Partnerschaft mit der DHL geschlossen, um Kunden im Umkreis von 100 km um das Vertriebszentrum von Cajamar mit Elektrofahrzeugen zu beliefern.
Kreislaufwirtschaft:
Ende 2019 wurden 55,2 Prozent vom Umsatz im Rahmen des neuen Green Premium Programms realisiert. Hauptziele des Green Premium Programms in 2019 waren: die richtlinienkonforme Umsetzung der Produkte, die Erweiterung des Anwendungsbereichs auf Dienstleistungen und Lösungen, die Verfügbarkeit von zusätzlichen Umweltattributen in Online-Produktdatenblättern, die Entwicklung von Customer Stories zur Veranschaulichung der Mehrwerte von Green Premium und die weitere Identifikation von Umweltanforderungen bei Produkten. Eine wichtige Ergänzung zum Green Premium Portfolio ist der ECOFIT Service von Schneider Electric. Dieser unterstützt Kunden bei der Implementierung kosteneffizienter und umweltfreundlicher Methoden zur Modernisierung und Nachrüstung von elektrischen Bestandsanlagen bei minimalen Auswirkungen auf den täglichen Betrieb.
Gesundheit & Gerechtigkeit:
Bei der systematischen Ermittlung und Bekämpfung von Lohnunterschieden hat Schneider Electric bedeutende Fortschritte gemacht. 99 Prozent der Beschäftigten weltweit arbeiteten Ende 2019 in Ländern mit festgeschriebenen Verpflichtungen und Prozessen zur Herstellung von Lohngerechtigkeit. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Länder neu in das Programm aufgenommen, insbesondere Länder aus dem Nahen Osten, Afrika und Südamerika. Der Prozess zur Anpassung der Lohngerechtigkeit ist mittlerweile vollständig in die jährliche globale Lohnüberprüfung integriert. Zudem wurde eine Reihe an Kommunikations- und Schulungsmaterialien entwickelt und mehr als 1.000 Führungskräfte und die HR Community darin geschult, gerechte Vergütungsentscheidungen bei Einstellungen, Beförderungen und Gehaltsüberprüfungen zu treffen.
Ethik:
Schlüsselaspekte in der Unternehmensstrategie für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Lieferkette und Beschaffung sind die ISO 26000-Bewertungen. Aktuell liegt die durchschnittliche Punktzahl für mehr als 1.000 strategische Lieferanten von Schneider Electric bei 54,8 von 100 Punkten – 3,7 Punkte mehr als noch im Jahr 2017. Gemessen an der Bewertung durch Dritte (Ecovadis) ist die Lieferkette von Schneider Electric damit eine der leistungsstärksten Lieferkette. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Unternehmenspunktzahl in der Ecovadis-Datenbank beträgt 43 von 100 Punkten, Schneider Electric selbst kommt dabei auf 80 von 100 Punkten. Diese Leistung geht auf die kontinuierliche Priorisierung im strategischen Beschaffungsprozess und die Strategie der Lieferantenüberwachung zurück. Erklärtes Ziel ist es, Aspekte der Umwelt, der Arbeits- und Menschenrechte, der Ethik und der nachhaltigen Beschaffung in der vorgelagerten Lieferkette von Schneider Electric ständig zu verbessern.
Entwicklung:
Dank der globalen Plattform VolunteerIn konnte die Schneider Electric VolunteerIn Association im 8. Jahr ihres Bestehens bereits 11.421 Freiwilligentage mit 180 Partnern in 80 Ländern registrieren. Eine Schlüsselrolle kam dabei den Stiftungsdelegierten zu, die die Teilnahmerate auf der VolunteerIn Plattform um 25 Prozent erhöhen konnten. Von großer Bedeutung war zudem die zweite Ausgabe des Giving Tuesday im Dezember 2019 mit Teilnehmern aus über 40 Ländern. Im Rahmen des Giving Tuesday wurden verschiedene Initiativen vorgestellt und Mitarbeitern von Schneider Electric in aller Welt empfohlen. Die meisten Initiativen, die von Mitarbeitern auf der VolunteerIn Plattform vorgestellt wurden, kamen dabei aus Brasilien, Mexiko, den USA und Frankreich. Gemeinsam mit China tragen diese Länder zu mehr als 60 Prozent des globalen Ziels bei.
Highlights:
- Schneider Electric wurde zum siebten Mal in Folge in die Rangliste der „Global 100 Most Sustainable Corporations“ von Corporate Knights aufgenommen. In der Gesamtwertung belegt das Unternehmen Rang 29 und im Peer-Group-Ranking den ersten Platz.
- Zum neunten Mal in Folge wurde Schneider Electric in die A-Listen des Carbon Disclosure Projects (CDP) aufgenommen. Von über 8.000 Unternehmen haben 2019 lediglich 179 Unternehmen den Topstatus „A“ erhalten. Zudem sicherte sich Schneider Electric seinen Platz im Supplier Engagement Rating Leaderboard (SER) des CDP.
- Im Rahmen seines Engagements für Klimaneutralität kündigt Schneider Electric seine Mitgliedschaft in der EV100-Initiative an. Ziel ist es, 14.000 Firmenwagen in über 50 Ländern bis 2030 durch Elektroautos ersetzen.
- Für seinen Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung hat die unabhängige Rating-Agentur Impak Finance Schneider Electric im CAC 40 auf den ersten Platz gesetzt.
- Aufnahme in den Dow Jones Sustainability World Index zum 7. Mal in Folge.
- AAA-Ranking von der amerikanischen Investmentgesellschaft MSCI.
- Erstmalige Aufnahme in den FTSE4GOOD Environmental Leaders Europe 40 Index.
- Ab Dezember 2019: Aufnahme in die Indizes Euronext Vigeo Eiris World120, Europe120, Eurozone120 und France20 dank einer Bewertung von 65 von 100.
- 85 von 100 Punkten bei Sustainalytics (Marktkapitalisierung, 36 bis 51 Milliarden US-Dollar).
- Aufnahme in den Bloomberg Gender Equality Index im dritten Jahr in Folge.
- Prime Level Rating durch die ISS-ESG
- A- für die zweite Teilnahme am CDP-Fragebogen im Bereich Wasser.