Der Schutz sensibler Daten und des IT-Equipments vor unbefugten Zugriffen spielt im Rechenzentrum eine wichtige Rolle. Die physikalische Zutrittskontrolle wird oft unterschätzt. Dabei gibt es wesentliche Richtlinien, um sich vor Vandalismus, Sabotage und der größten Gefahr – versehentlich herbeigeführte Störungen durch unbeabsichtigte Fehler – zu schützen. Die Zugangskontrolle muss jederzeit kontrollierbar, steuerbar und dokumentierbar sein.
Pentair löst diese Aufgabe durch den Einsatz von elektronischen Griffen. Die Möglichkeiten reichen dabei von einer dezentralen Zugriffskontrolle durch Griffe mit integriertem Kartenlesegerät (HID und Mifare) oder Keypad bis hin zur vernetzten Lösung. Hierbei können mehrere Schlösser zentral über eine Software gesteuert und überwacht werden. Master-Slave-Griff-Kombinationen sind dabei individuell einstellbar. Über das zentrale Software-Management lassen sich Zugriffe, Uhrzeit sowie Dauer dokumentieren. Möglichkeiten zur Nutzerkartensperrung und die Zuordnung von definierten Zeitfenstern sind genauso möglich wie die Einbindung in bereits bestehende Managementsysteme und Verwaltungssoftware.
Die eingesetzten Transponderkarten können auch mit Zugangskarten verknüpft werden, die für das Gebäude an anderer Stelle im Einsatz sind. Auch die Absicherung durch das Vier-Augen-Prinzip wird von der Pentair-Lösung unterstützt.
Der 19“-Schrank ist dabei der letzte Schutz vor unautorisiertem Zugriff. Ob jeder Schrank mit einer elektronischen Schließung ausgestattet werden muss, liegt sicherlich an den Erwartungen des Betreibers und vorgelagerter Sicherheitskonzepte. In der Realität werden oft einzelne Hochsicherheitsbereiche im Rechenzentrum mit speziellen Lösungen ausgestattet. Eine andere gängige Lösung ist es, die Zutrittssicherheit durch Schließsysteme an der automatischen Einhausungstür zu realisieren. Hierbei sind dann aber auch Anforderungen aus dem Personenschutz zu beachten. Speziell für Einhausungen steht auch ein Notschalter zur Verfügung, der im Inneren der Einhausung angebracht ist, und im Notfall die schnelle Öffnung der automatischen Türen ermöglicht und den Fluchtweg sicher stellt. Darüber hinaus gibt es, im Falle eines Stromausfalls, Backup-Systeme für die Schließung, die unabhängig vom Backup-System des Rechenzentrums arbeiten. Weitere Informationen: http://schroff.pentairprotect.de/de/schroff/23130-513