Der Umweltschutz steht beim Recycling von metallischen Werkstoffen im Fokus aller Bemühungen. Ein wichtiges Ziel ist es, natürliche Ressourcen zu schonen und einem übermäßigen Abbau entgegenzuwirken. Speziell bei Metallen ist eine erneute Zuführung in den Rohstoff-Kreislauf immer wieder möglich, da sich Metalle nicht verbrauchen. Vielmehr lassen sie sich quasi endlos und - im Gegensatz zu beispielsweise Kunststoffen - ohne jeden Qualitätsverlust wieder und wieder recyceln. Lohnenswert ist dies unter anderem, weil sich durch das Recyceln sehr viel Energie sparen lässt. Als Beispiel hierzu soll Aluminium dienen: Seine Gewinnung aus Aluminiumschrott verbraucht nur fünf Prozent der für eine Neugewinnung aus Bauxit benötigten Energie. Allein diese Zahl zeigt, wie groß der Einfluss ist, den das Recycling von metallischen Werkstoffen auf den Energieverbrauch der entsprechenden Industrien ausübt und wie wichtig ein funktionierendes Recycling für einen effektiven Umweltschutz und die Ressourcenschonung ist. Der weitaus größte Anteil der Aufarbeitung von Metallschrott findet in Anlagen für die Produktion von Stahl und Eisen statt, die von der Schrottsorte "verunreinigte Eisen- und Stahlabfälle" gespeist wird. Außerhalb der Familie der Eisenmetalle sind Aluminium- und Kupferschrott mengenmäßig am bedeutendsten. Die wichtigsten Abnehmer wieder aufbereiteter metallischer Rohstoffe sind die Stahl- und die Automobilindustrie. Nicht in jedem Fall ist es allerdings möglich, alle Metallarten voneinander getrennt sammeln. In diesem Fall gelangen sie über die Verbrennung in Form von Rostasche oder auch Rostschlacke zurück in den Kreislauf. Sie findet beispielsweise als Baumaterial Verwendung.
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Der Schrotthandel spielt eine wichtige Rolle beim Recycling von metallischen Werkstoffen
Der oftmals lokal ansässige Schrotthandel ist das erste Glied einer langen Aktivitäten-Kette, die für reibungslose Abläufe nahtlos ineinander greifen müssen. Ihre Tätigkeit erfordert umfassende Kenntnisse diverser Bestimmungen aus dem Abfallrecht und Chemikalienrecht. Diese Kenntnisse sind auch in Hinblick auf die Tatsache unverzichtbar, dass jede Anstrengung im Recycling von metallischen Werkstoffen auf den Umweltschutz ausgerichtet ist. Die Metallhändler arbeiten in Deutschland nach den weltweit höchsten Umweltstandards. Ein falscher Umgang mit den wertvollen Materialien kann weitreichende Konsequenzen zur Folge haben. Aus diesem Grund sollte die Schrottentsorgung stets dem Schrotthandel oder den städtisch betriebenen Sammelstellen überlassen werden. Dies gilt umso mehr, weil Schrott neben den wertvollen metallischen Werkstoffen auch toxische Bestandteile enthalten kann, die eines fachgerechten Handlings und der entsprechenden Entsorgung bedürfen. Da auch eine radioaktive Belastung möglich ist, muss Schrott grundsätzlich auf eine solche überprüft werden. Radioaktiv belastetes Material darf nicht in die Wiederaufbereitungsanlagen gelangen. Im Gegensatz zu Wertstoffhöfen ist der Schrotthandel in der Lage, den Metallschrott nicht nur kostenlos von seinen Kunden abzuholen, sondern ihn darüber hinaus zu attraktiven, tagesaktuellen Kursen aufzukaufen. Voraussetzung für den Ankauf von Schrott ist allerdings das Vorhandensein von nennenswerten Mengen des begehrten Metallschrotts. Sowohl Unternehmen als auch Privatkunden haben die Option, ihren Schrott ankaufen zu lassen. Im Anschluss an die Abholung wird der Schrott diversen Klassifizierungen folgend sortiert. Diese Klassifizierungen sind innerhalb des Metallhandels genauestens geregelt. Oftmals muss der Metallschrott vor der Weitergabe an das Recycling gepresst oder zerkleinert werden.
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Kurzzusammenfassung
Das Recycling von metallischen Werkstoffen ist alternativlos, da es einen effektiven Schutz der vorhandenen Ressourcen und der Umwelt zu realisieren in der Lage ist. Der Schrotthandel holt Metallschrott nicht nur kostenlos beim Kunden ab, sondern kauft größere Mengen Schrott darüber hinaus zu sehr guten Konditionen an. Die Kurse von Schrott und seinen einzelnen Bestandteilen sind täglichen Schwankungen unterworfen.