Und so funktioniert das neue Tool: Der Metallbauer konstruiert die Schüco Fenster, Türen, Fassaden, Schiebesysteme sowie Brandschutztüren und –fassaden virtuell in SchüCal. Anhand den durch Elementgrößen und konstruktivem Aufbau bestimmten Massen und Materialien werden die individuellen und maßbezogenen Daten für jedes geplante Element exakt berechnet.
Das Schüco EPD-Tool basiert auf der DIN EN 15804. Programmhalter für das Tool ist das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU). Das IBU als deutschlandweit führende Organisation ist eine Vereinigung von Baustoffherstellern und Verbänden, die sich gemeinsam dem nachhaltigen Bauen verpflichtet haben. Die Organisation betreibt mit ihrem EPD-Programm ein international anerkanntes und unabhängiges Informationssystem für Bauprodukte: EPDs enthalten umfassende quantitative Informationen, die auf einer Ökobilanz basieren und durch unabhängige Dritte gemäß DIN EN ISO 14025 und DIN EN 15804 verifiziert werden müssen. Damit stellen diese Produktdeklarationen potenzielle Umweltwirkungen transparent dar, ohne zu bewerten. Sie dokumentieren, welche Grundstoffe mit welchem Energieaufwand in ein Bauprodukt einfließen und welche Umweltwirkungen von der Herstellung über die Nutzungsdauer bis hin zur Entsorgung oder zum Recycling entstehen. Die Auditoren der Gebäudezertifizierungssysteme, wie z. B. BNB, DGNB, BREEAM, HQE und LEED, nutzen EPDs, um Bauwerke hinsichtlich Nachhaltigkeit zu bewerten.
Die fünf Beispiel-EPDs, die die Grundlage für die Verifizierung bildeten, sind öffentlich zugänglich in wichtigen Plattformen hinterlegt: beispielsweise beim IBU unter www.ibu-epd.com und im Informationsportal Ökobaudat unter www.oekobaudat.de
Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit oder Cradle to Cradle -Produkten von Schüco finden Interessenten unter www.schueco.de/nachhaltigkei