Im Jahr 2011 verursachte Schüco in Deutschland für Verwaltung und Produktion (Energieverbräuche, Wasser & Abwasser), Transportlogistik (intern und nachgelagert), Dienstreisen, Arbeitswege sowie Papierverbrauch und Druck noch Emissionen von 74.292 Tonnen CO2. Innerhalb von drei Jahren gelang es dann, die Emissionen auf 29.717 Tonnen zu senken. Diese Zahlen werden durch die TÜV NORD CERT GmbH bestätigt, das Zertifikat über den geprüften Carbon Footprint wurde jüngst zum 4. Mal erteilt.
Gelungen ist dieser aktive Beitrag zum Klimaschutz vor allem durch den unternehmensweiten Einsatz von grünem Strom, der überwiegend auf Wasserkraft in Norwegen basiert, und durch die Reduzierung von Dienstreisen, die, wo sinnvoll, durch Videokonferenzen ersetzt wurden. Auch der Einsatz neuer verbrauchsoptimierter LKW und neuer Software in der Transportlogistik in Verbindung mit Fahrertrainings, Optimierungen bei Druckprozessen und beim Papierverbrauch sowie die Verwendung energiesparender Fernwärme tragen zu diesem positiven Ergebnis bei. Zusätzlich zu den ergriffenen Maßnahmen haben auch strukturelle Veränderungen zur Reduzierung des Carbon Footprints beigetragen. Durch die in 2015 neu eingesetzte Datenbank können diese Effekte für interne Analysen zukünftig transparent gemacht werden.
Potenziale, den Carbon Footprint weiter zu verbessern, bestehen in den kommenden Jahren in der energetischen Sanierung von Firmengebäuden und einem weiter wachsenden Bewusstsein der Belegschaft beim Energie- und Ressourcenverbrauch. Dazu wird Schüco sein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 einsetzen, sich weiter aktiv in Netzwerken wie beispielsweise der Stiftung 2° beteiligen und gemeinsam mit den im Arbeitskreis Klimaschutz engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wirksame Maßnahmen im Unternehmen identifizieren und umsetzen.