Seit vielen Jahren stellt Schüco auf der FENSTERBAU FRONTALE, der Weltleitmesse für Fenster, Türen und Fassaden in Nürnberg, aus. Für 2022 hat sich das Unternehmen aufgrund der andauernden Rohstoff-Versorgungskrise schweren Herzens gegen einen Messeauftritt entschieden. Markus Herbst, Sprecher der Geschäftsleitung der Schüco Polymer Technologies KG, erklärt: „In dieser herausfordernden Zeit fokussieren wir uns auch im Sinne unserer Partnerbetriebe konsequent auf unsere Kernthemen und setzen dafür maximal alle zur Verfügung stehenden Ressourcen ein. Eine monatelange Bindung von Kapazitäten zur Vorbereitung einer Messe wäre derzeit nicht zielführend.“
So arbeitet das gesamte Team in Weißenfels mit Hochdruck daran, mögliche Beeinträchtigungen der Geschäfte für die Partnerbetriebe gering zu halten. Bereits in den vergangenen Monaten wurde in neue Extrusions- und Kaschieranlagen sowie Hochleistungswerkzeuge für die Kunststoff-Profilfertigung investiert. Diese Maßnahmen werden weiter fortgeführt mit dem Ziel, die Produktionskapazitäten am Standort Weißenfels signifikant zu erhöhen. Darüber hinaus wurde kürzlich der Logistikbereich um 10.000 Quadratmeter Freifläche und 6.000 Quadratmeter Hallenfläche erweitert, was die logistischen Prozesse weiter optimiert und zudem für mehr Flexibilität bei der Bevorratung sorgt. Auf Basis dieser und weiterer Maßnahmen setzt das Unternehmen alles daran, der Krise entgegenzuwirken.
Die Wohnbau-Innovationen, die auf der Messe 2022 präsentiert werden sollten, werden den Geschäftspartnern zum passenden Zeitpunkt in alternativen Formaten persönlich und digital vorgestellt.
Momentan sieht Schüco vor, bei der FENSTERBAU FRONTALE 2024 wieder als Aussteller zu präsentieren.